Union in Amsterdam

Europapokal Zwischenrunde oder auch Ajax Amsterdam gegen Union Berlin. Dazu noch in einem mehr als ansehnlichen Stadion, welches schon so manche Europapokalnacht erlebt hat. Vielleicht darf sich unser Verein auch zu denjenigen zählen, die dort eine Überraschung schaffen? Einige Unioner kamen bereits einen Tag vor dem eigentlichen Spieltag nach Amsterdam, andere erst am Spieltag selbst und blieben dann länger. Somit kann man von rund 3.000 Unionern am Spieltag selbst in Amsterdam ausgehen, was unter der Woche eine ordentliche Anzahl darstellt, wenn man die nur 2.000 Gästetickets für das Stadion sieht.

Um 14:30 Uhr war dann am Dam der große Treffpunkt, wo auch die angekündigten Reisekaderschals an den Mann gebracht wurden, um dann mit der breiten Masse einen kleineren Marsch zu starten. Die Polizei ließ den Marsch, trotz der Konfrontationen mit den holländischen Staatsdienern im letzten Jahr gegen Rotterdam, überraschend zu. So war der Marsch und Einlass dann unerwartet entspannt, jedenfalls bis direkt zum Einlass, welcher recht schleppend voranging. Es gab noch einige Unstimmigkeiten, aber bis auf ein Megafon und Choreo-Zettel konnte alles seinen Weg in den Block finden.

Aus dem Gästeblock und auch von außen sah die Johan-Cruyff-Arena schon sehr eindrucksvoll aus. Wenn man bedenkt, dass einst im Finale der Champions League Real Madrid gegen Juventus hier aufgetreten ist und wir nun in solch einer Spielstätte spielen. Somit sollte es Motivation genug sein, 100% für unsere 11 Jungs auf den Platz zu geben.

Dieser wurde mit Beginn des Spiels bei beiden Lagern direkt mit Pyrotechnik eingeleitet. Auf Ajax Seite um die 30 bis 40 Fackeln und bei uns 10 zum Intro. Dann zur 20. Minute und 60. Minute eine ordentliche Ladung und auch zwischendurch immer wieder. Es war also viel Feuer im Kessel, wodurch man einen sehr guten Auswärtssupport hinlegen konnte. Man hat gemerkt, dass jeder heute absolut Bock hatte und 120% gegeben hat. Das war auch beim fast erzielten Tor zu spüren und dem folgenden Torpogo. Die Mottoschals zeigten ebenfalls ihre Wirkung und konnten so zu Beginn der zweiten Hälfte die beiden Blockfahnen doch noch ansehnlich wirken lassen, trotz des Zettelverbots. Zur Heimseite bleibt zu sagen, dass die Kurve eine stimmliche Enttäuschung war. Nur wenn das ganze Stadion mal mitzog, waren sie klar lauter

Der Spielverlauf war heute relativ einseitig. Und wer hätte gedacht, dass Ajax nicht einmal zu einem richtigen Torschuss kommt? Jedenfalls hat die Hintermannschaft und natürlich Freddy ein sehr gutes Spiel abgeliefert. Vorne konnten gute Nadelstiche gesetzt werden und auch ein zwischenzeitliches 1:0 durch Morten Thorsby, welches leider aufgrund eines vermeintlichen Handspiels durch den VAR aberkannt wurde. Schade! Videobeweis abschaffen! Somit geht es mit einem 0:0 im Gepäck nach Berlin, wo am Sonntag der Bundesliga-Alltag zuhause gegen Schalke ruft.

Und Niemals Vergessen: Union Internationaaaaal!

Union in Leipzig

Am 20. Spieltag spielte der glorreiche 1. Fußballclub Union Berlin e.V. gegen das Konstrukt aus Österreich um 18:30 Uhr in Leipzig. Die Fanszene machte sich schon am Vormittag auf den Weg nach Sachsen, um dort eine Lokalität aufzusuchen und sich auf das Spiel einzustimmen. Welche Bedeutung dieses Spiel für uns hat, brauchen wir nicht mehr zu erklären. Wie immer hieß es: 15 Minuten die Klappe halten für unsere Werte.

Während dieser Viertelstunde gab es für unsere Fußballgötter schon den ein oder anderen guten Ball und als die letzten 10 Sekunden des Schweigens begannen, legten auch wir mit voller Überzeugung los, denn wir wollten mit der vollen Ausbeute zurück nach Berlin fahren. Schließlich gingen wir mit einem 1:0-Rückstand in die Pause, doch nach der bisherigen Leistung ahnten viele, dass unsere Fußballgötter das noch drehen können. Die 2. Halbzeit begann mit der Botschaft: „In Leipzig nur Chemie & Lok!“ Für Tradition und Werte und gegen dieses Konstrukt!

In der 60. Minute knallte Haberer das Ding voll in den Winkel und wir glichen aus! Das hatte Potenzial für das Tor des Monats und gab dem Gästeblock nochmal extra Power. Als Knoche uns in der 72. Minute per Elfmeter in Führung brachte, gab es kein Halten mehr. Man merkte nun auch, was für eine Energie unser Block hat und wie er die Mannschaft pusht. Kurz vor Schluss hatten wir durch den unbeliebten VAR Glück und ein Tor des ungeliebten Gegners wurde zurückgenommen. Schlussendlich nahmen wir die Punkte mit dahin wo sie hingehören: Nach Berlin!

Und Niemals Vergessen: HammerHearts 2004!

Union gegen Mainz

Samstag, 15:30 Uhr und dann noch ein Heimspiel. Was gibt es Besseres? Nach dem Erfolg unter der Woche gegen Wolfsburg ging es sofort mit dem Ligabetrieb weiter und zu Gast war der Karnevalsverein aus Mainz.

Union startete gut in die Partie und erarbeitete sich Abschlüsse. Das Union nicht immer in Rückstand geraten muss, um zu gewinnen, bewies dann Kevin Behrens in der 32. Spielminute. Unglaublich, wie gut der Typ zurzeit drauf ist! Union verteidigte gut, schaffte es jedoch nicht, das Spiel zu entscheiden. In der 79. Spielminute erhielt Mainz dann einen Handelfmeter, den Ingvartsen souverän verwandelte und das Spiel damit wieder auf Null stellte. Fischer stellte um und brachte Jordan für den starken Behrens. Der ließ sich nicht lange bitten und erzielte nur 5 Minuten nach seiner Einwechslung das 2:1 und damit den Siegtreffer. Mit diesem Sieg schoss man sich mal wieder an die Tabellenspitze, zumindest über Nacht.

Noch ein paar Worte zum sehr durchwachsenen Support. Ab und zu schaffte es die Waldseite zu motivieren und die Gegengerade mitzuziehen, aber da ist noch viel Luft nach oben. Es ist unglaublich, was derzeit passiert. Da sollte man die Mannschaft dementsprechend nach vorne peitschen!

Und Niemals Vergessen: Deutscher Meister wird nur der FCU!

Unionn gegen Wolfsburg

Kann man besser in ein Fußballjahr starten, als mit drei Siegen inklusive Stadtmeisterschaftverteidigung gegen den großen Berliner Club? So erwartete uns im Achtelfinale des DFB-Pokals der VFL Wolfsburg. Sicherlich nicht das attraktivste Los aber immerhin ein Heimspiel und somit musste kein Urlaub geopfert werden.

Auch für die Gäste ein gutes Los, ist man doch in 90 Minuten mit dem ICE in Berlin angekommen, wenn er in Wolfsburg hält. Rund 2.000 Auswärtsfans waren es dann am Ende gewesen, im Gepäck ne Choreo, Grün-Weiße Glitzerfolie. Innendrin das Wappen mit Pokal. Das Wappen überlebte die Choreo jedoch nicht bis zum Ende und so wird die Choreo auch nicht lange in Erinnerung bleiben. Untermalt wurde das ganze noch mit Pyro, was wiederum doch ganz nett aussah.

Das Spiel begann und man merkte von Anfang an, dass keiner dem anderen etwas schenken wollte. Den besseren Start erwischten die Wolfsburger, die bereits nach fünf Minuten in Führung gingen. Puuuh, erstmal durchatmen aber kein Problem. Denn Rückstände drehen, dass können wir! So dauerte es nur 7 Minuten ehe der Ausgleich erzielt wurde. Das Stadion tobte und nach eher schwachen Auftritten, konnte die Alte Försterei mal wieder zeigen, was so alles möglich ist. Auch nach der Halbzeit hielt Wolfsburg, was Zweikämpfe und Intensität anging gut dagegen aber um Union zu schlagen, brauch es dann doch etwas mehr. So war es schlussendlich Kevin Behrens, der den Siegtreffer erzielte und alle Unioner vor Freude explodieren ließ. Die Gäste erholten sich von diesem Gegentreffer nicht mehr und so zogen unsere Eisernen Rasenkrieger in die nächste Runde ein. Am Ende ein großartiges Pokalspiel mit allem was man sich wünscht an so einem Dienstagabend.

Und Niemals Vergessen: Viertelfinale wir kommen!

Union bei Hertha

Endlich wieder Stadtmeisterschaft! Kurz nach der Winterpause ging es also unmittelbar direkt ins Duell mit der alten Dame aus Westberlin. Vorm Spiel traf sich die Fanszene geschlossen am Ostkreuz. Als unvermittelt ein Hertha-Mob mit der S-Bahn am Ostkreuz einfuhr, zögerte man nicht lange und begab sich schnell Richtung Gleis. Die Exekutive reagierte jedoch ebenso schnell und machte sowohl das Gleis, als auch die Zugänge für uns dicht, weshalb es zu keinem Kontakt kam. Die Aktion scheiterte zwar am großen Aufgebot der Staatsmacht, dennoch musst man erstmal die Initiative ergreifen. Der blau-weiße Haufen wurde daraufhin bis circa zwei Stunden nach Spielende am Nöldnerplatz festgehalten.

Die Fahrt zum Olympiastadion gestaltete sich unter anderem aufgrund der Vorkommnisse zäh, ebenfalls wie die Einlasskontrollen vor Ort. Kurz nach Anpfiff des Spiels betrat die organisierte Fanszene den Unterrang im Gästeblock. Auch außerhalb der Gästeblöcke am Marathontor war eine Vielzahl verstreuter Unioner wahrnehmbar. Die übrige Fanszene von Hertha verzichteten dann auf das Anbringen von Zaunfahnen, sowie auf durchgängigen organisierten Support. Trotz dessen wurde eine Zettelchoreografie mit dem bekannten Spruch „Ha Ho He Hertha BSC“ gezeigt. Nicht schlecht, aber an der ein oder anderen Stelle dann doch mit größeren Lücken.

Union startete ähnlich, wie in den letzten zwei Spielen eher harmlos und lies sich von Hertha unter Druck setzen. Torchancen waren jedoch Mangelware und so wurde es erst zum Ende der ersten Halbzeit vor dem Tor der Westberliner gefährlich. Dass wir nicht viele Chancen benötigen, um Tore zu erzielen, zeigte sich dann in der 44. Minute als Doekhi per Kopf die Führung und gleichzeitig den Pausenstand brachte. Zu Beginn der zweiten Halbzeit wurde eine Vielzahl an Fahnen verteilt, sowie eine dreistellige Anzahl an Strobos gezündet, was in Kombination ein sehr geiles Bild ergab. Union kam besser aus der Pause und das Spiel wurde kämpferisch. Die Unioner auf dem Rasen verwalteten die Führung aber mit abgeklärter Defensivarbeit. Nach einem starken Konter, eingeleitet durch Becker, war es dann Paul Seguin, der in der 67. Spielminute den Ball ins leere Tor schob und somit die völlige Ekstase im Gästeblock auslöste. Rønnow parierte alle weiteren Versuche der Hertha in Weltklasse-Manier. Somit stand am Ende der fünfte Sieg in der Stadtmeisterschaft in Folge zu Papier.

Die Stimmung war im Vergleich zum Spiel in Bremen leider eher schwach. Vielleicht lag es an der Anspannung aber da hat sich die Mannschaft definitiv mehr verdient!

Die Rückfahrt gestaltete sich ähnlich wie die Hinfahrt zäh und langatmig. Nachdem man die S-Bahn wechseln musste und diese ewig nicht losfuhr, wurde man dann noch ohne Grund als gefährliche Gruppe eingestuft und für circa eine Stunde eingekesselt. Nach Auflösung begab sich nun jeder seines Weges und feierte ausgelassen die Stadtmeisterschaft.

Und Niemals Vergessen: Stadtmeister, Stadtmeister, Berlins Nummer Eins!

Union in Bremen

Nach dem erfolgreichen Spiel am vergangenen Wochenende gegen Hoffenheim, stand direkt die erste englische Woche für unseren geliebten Verein an. Es ging in die Hansestadt Bremen mit über 800 Kilometern hin und zurück. Das ist dann gerade an einem Mittwoch für die arbeitende Bevölkerung, bei der nicht jeder zwingend frei nehmen kann, schon recht sportlich, .

Problemlos im kalten Norden angekommen, ging es schnell durch die Kontrollen und ab in den Block, der schon recht voll wirkte und das zum Bergfest: Sehr stark! Dadurch war auch die Lautstärke und Mitmachquote beim ersten Auswärtsspiel in diesem Jahr sehr gut. Es gab einen konstanten Fahneneinsatz und die Lieder konnten sich sicherlich bei vielen Gehör verschaffen.

Die „Ostkurve Bremen“ konnte da leider nur beim Fahneneinsatz und wenn das ganze Stadion mitzog glänzen. Alleine hat man sie nur  wenig gehört, was vielleicht auch an der Platzierung des Gästeblocks liegt. Zu erwähnen sei noch ein Spruchband zu Gedenken der NS Opfer im zweiten Weltkrieg.

Zwischen den Kurven wird bekanntlich auch Fußball gespielt und unser FCU bewies wieder mal, dass er dem aktuellen Tabellenstand gerecht wird. Wieder gab es einen Rückstand, diesmal nach einer Standardsituation aus dem Nichts. Obwohl der Spielbeginn recht ausgeglichen war, schaffte es Union erneut, direkt eine Antwort parat zu haben und nicht aufzugeben. Auch wenn bei Haberers Ausgleich etwas Glück mit im Spiel war, ließ Union nicht nach und konnte vor der Halbzeit noch das 1:2 erzielen, welches leider durch den VAR aberkannt wurde. Scheiss DFB! Union blieb nach der Pause unbeeindruckt und erzielte trotzdem das Führungstor durch den erneut stark spielenden Behrens. Union hätte auch das dritte Tor durchaus verdient gehabt, konnte jedoch souverän die Führung über die volle Distanz bringen und somit auch die beste Bundesligahinrunde, der noch jungen Historie auf Platz 2 abschließen.

Und Niemals Vergessen: UNION, UNION, UNION kann keiner bremsen!

Union gegen Hoffenheim

Endlich wieder Fußball! Nachdem man die WM im Wüstenstaat erfolgreich ignorierte und höchstens mitbekam, dass wohl Frankreich im Finale stand, war die Freude und Sehnsucht groß, ehrlichen und authentischen Fußball in der Alten Försterei zu sehen. Die Spielpause war lang genug!

Zu Beginn gab es auf der Waldseite viele Schwenker zu sehen, was auch über die Dauer des Spiels hinweg ein buntes und lebendiges Bild ergab. Unsere Heimzaunfahne erhielt an diesem Tag keinen SV-Überhänger, da aktuell wieder alle Jungs ins Stadion dürfen. Wahnsinn und willkommen zurück!
Der Gästeanhang fiel indes nur durch eine lieblose Zaunbeflaggung auf. Akustisch war aus dieser Richtung zu keinem Zeitpunkt etwas vernehmbar. Dieser Auftritt wird definitiv nicht weiter in Erinnerung bleiben.

In einer unterhaltsamen ersten Halbzeit ergaben sich gute Chancen auf beiden Seiten. Gute Standards und flotte Konter hielten den Pegel hoch. Es blieb auch nach dem ersten Elfmeter der Partie spannend, da Jordan das nötige Glück zum Führungstreffer fehlte. Bei einsetzendem leichtem Schneefall netzte Hoffenheim kurz vor der Pause zum 0:1 ein. Bitter, aber sportlich nicht ganz unverdient. Erinnerungen an vergangene Spieltage der jüngeren Geschichte in der Zweiten Bundesliga wurden wach, ahnte man doch, dass die kämpferische Leistung nicht mit einer Punkteausbeute belohnt werden würde.

Auch wenn sich ein hörbarer Gästeblock immer positiv auf die eigene Aktivität im Block auswirkt, kann das nicht als Erklärung für schwächere Phasen im Support durchgehen. Die Stimmung war gut aber selbst beim Wechselgesang mit der Gegengerade muss wieder mehr kommen. Da muss sich jeder Unioner selbst in die Pflicht nehmen.

In der zweiten Halbzeit kam Union mehr zum Zug und erspielte sich gleich in den ersten Minuten mehrere gute Chancen, ehe in der 73. Minute endlich der Ausgleich erzielt wurde. In der Schlussphase kam es noch zu zwei weiteren sehr emotionalen Torjubeln. Ein verdienter 3:1 Heimsieg ist ein guter Start ins neue Jahr und lässt auf weitere kämpferische Partien, auch auf Augenhöhe mit anderen Spitzenteams der Ersten Bundesliga hoffen.

Und Niemals Vergessen: Keiner wird es wagen unsern FCU zu schlagen!

Union in Freiburg

Am letzten Spieltag vor der Winterpause traten wir gegen den Sportclub in Freiburg an. Natürlich bekamen wir wieder die „bestmögliche“ Terminierung für so eine Tour. Sonntag, 17:30 Uhr. Anstosszeiten fair gestalten! So machte man sich auf den Weg in Richtung Breisgau. Die Hintour verlief recht unspektakulär. Am Stadion konnten wir wieder eine zweistellige Anzahl an Freunden aus Mönchengladbach in Empfang nehmen.

Eingeleitet wurde das Spiel vom TSK mit einer schlichten, aber doch passenden Choreo. Unter dem Motto „Rot-Weiss Power Team“ wurden rote und weiße Zettel verteilt.
Die Gegenseite leitete das Spiel mit einem „BOYCOTT QATAR“-Intro ein. Hier gab es eine Blockfahne auf der Nordtribüne. Dazu wurden an allen Ecken im Stadion Schriftzüge platziert, die verdeutlichen sollten, warum diese WM boykottiert werden sollte. Dazu gab es auf der Gegentribüne große Zettel mit der Aufschrift „BOYCOTT QATAR“.

Der Block wirkte für das letzte Auswärtsspiel recht motiviert und wir legten auch gut los. Auf dem Platz gingen unsere Jungs eher schleppend zu Gange. Wir lagen nach 6 Spielminuten durch einen Doppelpack, einmal per Elfmeter und ein stark gespielter Konter, vollendet von Grifo, 2:0 hinten. Nach 9 Spielminuten hatte man im Gästeblock dann Hoffnung, da uns ein Elfmeter zugesprochen wurde. Nur leider nahm Knoche es zu genau und der Ball landete am Pfosten. Nach 19 Minuten kam es dann noch dicker, Leite mit einer Notbremse, rote Karte für ihn, Elfmeter für Freiburg und Grifo mit dem Hattrick. Dadurch wurde die Stimmung im Block etwas getrübt. Dennoch ließen wir uns nicht unterkriegen, denn es war ja schließlich das letzte Spiel für das Jahr 2022 in dieser bisher überragend gespielten Saison. Kurz vor der Halbzeit dann das 4:0. Egal, denn wir machten Party im Block. Dass Sven Michel in der 84. Minute noch einen Elfmeter zum 4:1 Endstand verwandelte, ließ die Party zum Höhepunkt kommen. Ironischerweise schallte es aus dem Gästeblock „Auswärtssieg“. Die Heimkurve hat man außer zu den Toren und zum „Scheiss DFB“-Wechselgesang nur selten wahrgenommen.

In den frühen Montagmorgenstunden kamen wir ohne weitere größere Vorkommnisse wieder in Berlin an und verabschieden uns in die Winterpause.

Und niemals Vergessen: Danke für ein geiles Fußballjahr!