Nach dem desolaten Auswärtsauftritt in Hamburg waren die Erwartungen an das heutige Spiel gedämpft. Der Gegner trug seinen Teil dazu bei… Dass es sich bei ihm nach all den Jahren immer noch um ein Konstrukt handelt, das wir ablehnen, sollte klar sein.
Die ersten 15 Minuten wurden wieder schweigend verbracht, bevor anschließend das gesamte Stadion mitgenommen wurde. Etwas, dass die Gäste wohl nur von ihrer Torhymne kennen. Auf der Gegengerade hing ein Spruchband: „RB ist Gift für den Fußball – Unabhängigkeit unser Gegenmittel! 50 + 1 durchsetzen“. Eigentlich wollte ich nicht weiter auf die Gäste eingehen, aber das Spruchband zum Jubiläum der Brausecrew gab mir dann doch den Rest, passend beantwortet mit einem „Alle Bullen sind Schweine“-Spruchband.
Union startete unerwartet gut ins Spiel, während Leipzig eher verhalten und ungefährlich blieb. Dieses Bild zog sich durch die gesamte Partie: Union erspielte sich Chancen, doch der Ball landete entweder über oder neben dem Tor. Hollerbach und Jeong schossen genau zentral auf den Torwart und Jordan brachte es nicht fertig, den Ball über die Linie zu drücken. Mit etwas mehr Abschlussglück wären heute drei Punkte verdient gewesen. Schade. Die Jungs haben gezeigt, dass sie sich Chancen erarbeiten können, aber ohne Tore nützt das nicht viel. Die Einstellung stimmte heute über die komplette Spielzeit und diese braucht es einfach in jedem Spiel. Mal sehen, was am Samstag in Sinsheim geht.
Und Niemals Vergessen: Mit aller Gewalt – Klassenerhalt!
Nach längerer Pause führte uns der Weg wieder auf den Kiez nach St. Pauli. Trotz der frühen Ankunft war zur Mittagszeit noch wenig los – abgesehen von einem massiven Polizeiaufgebot. Ein wenig Bewegung auf der Tanzfläche wäre zwar verlockend gewesen, doch stattdessen blieb es zunächst bei einem Abstecher in ein paar geöffnete Bars auf der Reeperbahn. In einer 1-zu-1-Betreuung ging es von da aus weiter Richtung Stadion.
Vor Ort dann mehrere überforderte Teams, einmal im Cateringbereich, die irgendwie kaum vorankamen, und vor allem unsere Jungs auf dem Platz. Das sah ähnlich ideenlos aus wie beim Heimspiel gegen Augsburg. Vor allem die Passgenauigkeit, Chancenerarbeitung und Abschlussschwäche sind aktuell ein riesiges Problem. Wenn du ständig den Ball verlierst, kassierst du irgendwann die Gegentore – selbst wenn die Innenverteidiger alles klären, was in den Strafraum kommt. Pauli konnte besonders im Mittelfeld spielen, wie sie wollten, und so geht das 3:0 auch absolut in Ordnung.
Die Stimmung wirkte, vermutlich auch aufgrund des Spielverlaufs, nicht sonderlich gut im Block, wobei sie von außen betrachtet doch einiges hergegeben hat und auch noch mehr hätte hergeben können.
Die Mannschaft wurde nach dem Spiel vor dem Block mit einem „Aufwachen“ darauf aufmerksam gemacht, dass Abstiegskampf anders aussieht. Zum Schluss gab es dennoch ein „Eisern Union“, denn es liegt jetzt an den Spielern, sich zu zerreißen und gemeinsam für Union zu kämpfen. Der nächste Gegner ist spielerisch wesentlich stärker, aber gerade dem möchte man niemals Punkte abgeben, denn dieses Konstrukt dürfte so eigentlich gar nicht existieren und wird immer von uns abgelehnt werden!
Und Niemals Vergessen: Scheiß RedBull, Scheiß St. Pauli!
Die Rückrunde ist gestartet – ein wunderschöner, kalter Sonntag mit strahlendem Himmel bei Minusgraden. Das Pendant zum Mittwoch, nicht nur wettertechnisch. Zu Beginn gab es ein paar wärmende Worte, um die Motivation aufkochen zu lassen und die Stimmung im Stadion zum Beben zu bringen. Diese wurden auf den Rängen spürbar aufgenommen, und von Anfang an herrschte eine beeindruckende Lautstärke im Wohnzimmer. Vielleicht war es genau dieser Enthusiasmus, der dafür sorgte, dass es schon in der ersten Minute im Gästetor einschlug. Ab diesem Moment war klar: Heute wird es interessant. Dies bestätigte sich in der fünften Minute mit einem Foulelfmeter gegen Union.
Die Zweikämpfe waren von Beginn an intensiv und nahmen tatsächlich noch an Härte zu. Ein so körperbetontes Spiel hatten wir schon lange nicht mehr erlebt. Mitte der ersten Hälfte führte dies zu einem zweiten Elfmeter, diesmal für Union, der mit Wucht verwandelt wurde.
Die zweite Halbzeit war geprägt von zahlreichen Auswechslungen auf beiden Seiten und einer konstant hohen Spielgeschwindigkeit. Besonders gegen Ende verteidigten die Eisernen äußerst souverän. Mainz warf alles – inklusive des Torwarts im gegnerischen Strafraum – in die Waagschale, doch es reichte nicht. Diesmal nicht! Die drei Punkte bleiben in Köpenick, obwohl die Statistik einen Ballbesitzanteil von 67 % zugunsten der Mainzer ausweist – ein Eindruck, der im Stadion so nicht zu spüren war. Die Befreiungsschreie beim Abpfiff waren voller Leidenschaft und zeigten, dass Heiserkeit der Muskelkater eines wahren Unioners bleibt.
Die Gäste mit bunter Zaunbeflaggung und Doppelhaltern waren eher ruhiger unterwegs. Lediglich die Bewegung im Block ließ erahnen, was akustisch auf der Waldseite nicht ankam.
Nun heißt es, Selbstvertrauen tanken und den Schwung durch die komplette Rückrunde ziehen, damit das Thema Abstiegskampf schnell wieder aus den Pressemeldungen verschwindet.
Wir schreiben den 17. Spieltag, also Halbzeit in der Saison. Da freut man sich doch auf einen Gegner, der in der Auswärtstabelle ebenso schwach ist.
Die englische Woche und die damit verbundenen Probleme, wie die Anreise von Gästefans, waren jedoch direkt spürbar. Die Thematik wurde von den Bayern per Zaunfahne aufgegriffen und spiegelte sich in einem kleinen Haufen Ultras im halbierten Gästeblock wider. Das scheint den Verband allerdings weiterhin nicht zu interessieren. Wichtiger ist beispielsweise das Urteil zum Leiter der Schauspielschule in Bochum.
Zum Spiel selbst mag man kaum etwas sagen. Der frühe Druck der Gäste wurde relativ schnell belohnt und noch vor der Pause weiter ausgebaut. In der Augsburger Abwehr waren einfach keine brauchbaren Lücken zu finden.
Zur Beginn der zweiten Hälfte gab es zwar einen kurzen Weckruf in Form eines Lattentreffers, aber das war es dann auch schon. Jeglicher aufgebaute Druck wurde von der gut organisierten Abwehr abgefangen und brachte immer wieder die Gefahr eines Konters. Zum Ende hin wirkte es fast ein wenig trottelig, wie die Bälle einfach nicht ins Ziel kommen wollten.
Damit bleibt es der zehnte Spieltag in Folge ohne einen Dreier. Der Trainer kündigt an, dass der Erfolg nicht sofort zurückkommen wird. Es bleibt also spannend, was am Sonntag zu Hause gegen Mainz auf dem Rasen passiert. Der Abstiegskampf ist zumindest gesetzt.
Wenigstens der Weg durch den nostalgischen Wald mit Flutlichtoptik war ein kleines Schmankerl.
Und Niemals Vergessen: Anstoßzeiten fair gestalten!
Zum ersten Pflichtspiel 2025 reiste der Ultramob nach Heidenheim an der Brenz. Der Optimismus im Vorfeld war dabei eher begrenzt und so lässt sich das Sportliche nüchtern und den Erwartungen entsprechend zusammenfassen.
Union mit guten 15 Anfangsminuten, dann mit einem schlecht verteidigten Heidenheimer Führungstreffer, der in der Folge wiederum sehr souverän verteidigt wurde. Union, ab der 37. Minute zu zehnt, war bemüht, gefährlich wurde es aber quasi nie. Abstiegskampf!
Mutmachend: Union geht mit dreieinhalb Punkten Vorsprung in die kommenden 18 Spiele.
Beängstigend: das Momentum! Wir kennen es aus der jüngsten Vergangenheit nur zu gut, wie schwer man aus dieser Spirale wieder rauskommt.
Der nun abgeschlossene 16. Spieltag war der erste von Steffen Baumgart als Trainer. Egal, wie diese Liaison ausgeht, sollten wir nicht den Grundsatz „Einmal Unioner, immer Unioner“ vergessen. Steffen Baumgart hat sich rund um unseren Verein nichts zu Schulden kommen lassen, ist eine absolute Unionlegende und hat eine faire Chance verdient. Bei kaum einem Cheftrainer auf dem Markt wäre es angenehmer, wenn daraus eine lange gemeinsame sportliche Ära wächst. Dieser kurze Einwurf geht vor allem an die Kritiker, die schon zur Verkündung den Teufel an die Wand gemalt und Steffen Baumgart persönlich kritisiert haben.
Genug davon, kommen wir stattdessen zum heutigen Gastgeber: Grundsätzlich riecht dieser Ort bei Ankunft schon nach Auswärtsniederlage und zweiter Liga. Aber auch nach Arbeiterfußball mit einer achtbaren Entwicklung. So ein bisschen hat man in diesem kleinen Stadion dieses Gefühl von „Fußball pur“, das man auf andere Art und Weise auch von zu Hause kennt. Mit diesem Gefühl war es jedoch spätestens in dem Moment vorbei, als die Mannschaft mit der vollen Dröhnung „Sandstorm“ vorgestellt wurde und die Teams zu „Hells Bells“ einliefen. In beiden Fällen tanzte dazu ein wild gewordenes LSD-Bärchen, welches wohl das Maskottchen dieses Vereins sein soll, und motivierte die Massen. Schon ohne Tormusik und Fußballdart zur Pause war klar: Auch hier ist dit nur Rummel. Dem Support der Heimseite kann man den Stempel „Und sowat spielt Bundesliga“ verleihen. Auch in den Zeiten des größten sportlichen Erfolgs war sie nicht zu vernehmen. Wir zeigten zu Spielbeginn ein gruppenübergreifendes, gemeinsam erarbeitetes Intro in Form eines sechs Meter hohen Banners mit der einfachen Aufschrift „Union Berlin“, samt Logo unseres Vereins. In die Buchstaben waren dezent die Fratzen des WS, des TSK, von UBDK, der Devils und uns eingearbeitet. Damit starten wir GEMEINSAM in die zweite Saisonhälfte, so wie wir es jetzt erst recht als gesamter Verein tun sollten. Der Support der ersten Hälfte wusste zu gefallen. Positiv hervorzuheben ist, dass wir nach dem Nackenschlag zum 0:1 nochmal eine Schippe drauflegen konnten. In Halbzeit zwei war dann, sicher auch der sich einschleichenden Chancenlosigkeit geschuldet, irgendwann der Ofen aus.
Und Niemals Vergessen: Mit aller Gewalt, Klassenerhalt!
Am letzten Spieltag dieses Kalenderjahres führte uns der Weg in die Hansestadt Bremen. Getreu der anstehenden Weihnachtszeit sah man den ein oder anderen mit Weihnachtsoutfit im Gästeblock. Nach unspektakulärer Anreise verteilte sich die Szene in Ober- und Unterrang. Zu Spielbeginn gab es von TSK eine ansehnliche Gästechoreo zu sehen. Im Ober- und Unterrang gab es ein Spruchband „Aus Freude am Fußball“ mit Union-Logo, Hallentor und Retro-Union-Bär, sowie weiß-rot-weiße Schwenker im Unterrang. Dazu wurde mit überdimensionalen Buchstaben ein „Eisern Union“ in den Block gezaubert. In der Gesamtheit ein gutes Bild, welches etwas oldschool wirkte. Der Support begann zunächst standesgemäß, wurde aber nach nicht einmal 20 Minuten durch zwei Tore von Bremen einer starken Belastungsprobe unterzogen. Union kam einfach nicht ins Spiel. Nach den beiden Toren wurde es etwas besser und man belohnte sich aus dem Nichts mit dem Anschlusstreffer. Kurz vor der Pause dann der nächste Dämpfer durch das 3:1, ebenfalls aus dem Nichts. Nach der Pause startete der Gästeblock in der 50. Minute mit einer Mischung aus rotem und weißem Rauch, sowie einer guten Anzahl an Fackeln. Ein gutes Bild, dass sich auch der Schiri länger anschauen wollte und das Spiel unterbrach. Union zeigte sich in der zweiten Halbzeit stets bemüht, aber ohne jegliche Gefahr. Am Ende konnte Bremen, ohne jemals gefährlich geworden zu sein, noch das 4:1 erzielen. Die Heimkurve enttäuschte dabei heute stark und hinterlässt somit nur wenige Erinnerungen. Union gab sich im Verlauf auf. Nach dem überfälligen Abpfiff kam die Mannschaft nochmal zum Gästeblock und erhielt eine klare Ansage. Sie muss sich nun gegen Heidenheim im neuen Jahr an ihrer Leistung messen lassen. Im Nachgang wäre ein Feuerzeugwurf und Spielabbruch eine angenehme Alternative zu der desolaten Leistung gewesen. Natürlich nicht, aber dieses Damoklesschwert schwebt ebenfalls noch über uns. Aber egal. Das Jahr geht zu Ende. Wir sind immer noch Erstligist und es müssen nur drei Teams hinter uns stehen. Wir wünschen allen Unionern ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest, zuvor ein schönes Weihnachtssingen und gemeinsam, ein hoffentlich erfolgreicheres Jahr 2025.
Aufbaugegner 1. FC Union? Ein Gedanke, der sich angesichts der Tabellensituation und der Erfahrungen aus der leidenserfahrenen Karriere eines Unioners förmlich aufdrängte. Wie schief dieser Abend laufen kann, vermittelte schon Grönemeyers Stimme aus den Boxen der Alten Försterei.
Die Partie startete gleich mit einer guten Chance für Rot-Weiß, als Skarke den Ball nach einem guten Zuspiel von Jeong nur knapp übers Tor brachte. Daraufhin prüfte der Bochumer Broschinski unseren Torwart aus kurzer Distanz. Nachdem sich der Bochumer Miyoshi mit seinem Aussetzer gegen Unions Schäfer früh die rote Karte abholte, hätte es dank der Überzahlsituation gegen den Tabellenletzten eine passable Nummer in Richtung eines ungefährdeten Heimsiegs werden können. Aber tatsächlich trafen dann die Gäste in der 31. Spielminute nach der halbherzigen Klärung eines Freistoßes und einem nicht nennenswerten Abwehrverhalten zum Führungstreffer. Union hatte Bock auf den Ausgleich und erarbeitete sich kämpferisch Chancen, was kurz darauf mit dem 1:1 Ausgleichstreffer durch Hollerbach belohnt wurde.
Die Gäste zündeten zum Anpfiff der zweiten Halbzeit. Der Rauch zog dicht übers halbe Spielfeld und stieg zu den Flutlichtmasten empor. Ein Anblick, den man nach dem Umbau der Alten Försterei vermissen wird.
Die Waldseite gab sich an diesem Abend bemüht und konnte mit vielen Spitzen beim Support begeistern. Die Schlachtrufe kamen auch endlich wieder besser rüber. Man kann mit gewissem Stolz zusehen, wie viele jungsche Unioner hier voll dabei sind und sich in den Support hineinsteigern und gegenseitig anspornen können. Weiter so!
In der Anfangsphase der zweiten Halbzeit führte ein erschöpfend lang geprüfter Videobeweis zur Revidierung des erhofften Elfmeters für Union. Danach flachte die Partie ab, sodass keine bedeutenden Szenen in Erinnerung blieben.
Bochums Drewes überspannte den Bogen des Zeitspiels an diesem Spieltag spätestens dann mit seiner Aktion, den Spielball kurz vor Schluss rauszuschießen, nur um sich dann einen neuen Ball am anderen Ende des Strafraums zu holen. Das quittierte Schiri Petersen mit der Gelben Karte. Nachdem es bei den Vorbereitungen zum anschließenden Abstoß ähnlich entschleunigend voranging, tuschierte ein Feuerzeug den Torwart. Dieser ging zu Boden, bedeckte abwechselnd mehrere Stellen an seinem Kopf und zog mit voranschreitender Zeit ein offensichtliches Schmierentheater ab. Kann man machen, ist aber scheiße. Man kann von Glück sagen, dass nicht auch noch ein Kernspintomograph angefordert wurde.
Eine Spielunterbrechung verbannte die Spieler im einsetzenden Schneefall in die Kabinen. Irgendwann ging es dann weiter. Aber wie? Die Spieler kamen wieder auf den Platz, machten sich warm und schoben sich anschließend den Ball zu. Erst spät wurde klar, dass das, was da auf dem Rasen passierte, wirklich die Fortsetzung eines Punktspiels sein sollte. Eher verblüfft konnte man den Abpfiff zur Kenntnis nehmen.
Es wurde viel über das Geschehen rund um den Laienschauspieler geredet und vor allem geschrieben. Was dabei aber auf der Strecke bleibt, ist die über weite Strecken harmlos agierende Unioner Mannschaft so kurz vor der Winterpause. Hätte, hätte… Rot-Weiß hier den Sack vernünftig zugeschnürt und den Gästen mit drei Buden nicht dieses unterklassige Spiel überlassen, würde der Abstand zum Relegationsplatz nicht mehr nur noch sieben Punkte betragen. Bochum nimmt den Punkt dankend mit und der 1. FC Union zittert sich auf dem Rasen aus einem unangenehmen Spiel heraus, über welches man beim Saisonrückblick besser keine Worte verlieren sollte.
Trotz der undankbaren Terminierung am Freitagabend um 20:30 Uhr und der weiten Entfernung von etwa 650 Kilometern fanden sich rund 1.800 Unioner im Gästeblock ein. Die Anreise verlief nicht ganz reibungslos, weshalb die geplante Choreografie auf die zweite Halbzeit verschoben werden musste. Der Support begann dennoch lautstark und mit viel Energie.
Auf dem Platz hatte Stuttgart in der Anfangsphase viel Ballbesitz, konnte daraus aber keine zwingenden Chancen kreieren. Union zeigte sich ungewohnt effizient und ging in der 37. Minute durch Doekhi mit 0:1 in Führung. Viel mehr passierte in der ersten Halbzeit nicht.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit wurde die geplante Brandenburg-Choreografie nachgeholt: Fünf große Doppelhalter zeigten einen „FCUB“-Schriftzug sowie den Brandenburg-Adler. Vorn am Zaun wurde eine „Eisern Union“-Zaunfahne präsentiert. Untermalt wurde das Ganze durch rote, weiße und gelbe Ballons. Unterstützt wurde die Aktion durch Rauch und einzelne Raketen.
Kurz darauf wurde der Fußball zur Nebensache: Ein Unioner musste im Gästeblock reanimiert werden. Aus Respekt entschied sich die Fanszene, den Support einzustellen und die Fahnen abzunehmen. An dieser Stelle wünschen wir dem Betroffenen gute Genesung! Ein Dankeschön geht auch an die Stuttgarter, die ebenfalls ihren Support einstellten.
Auf dem Rasen ging das Spiel weiter: Union erhöhte zunächst auf 0:2, musste sich am Ende jedoch mit 3:2 geschlagen geben. Eine bittere Niederlage, die am Ende noch richtig wehtun kann. Jetzt heißt es Mund abwischen und nach vorne blicken. Nächsten Samstag müssen wieder 90 Minuten Vollgas für 3 Punkte her.