wir möchten uns herzlich bei euch für eure zahlreichen Spenden bedanken. Insgesamt kamen beeindruckende 5.000 € zusammen, die wir am vergangenen Spieltag an den Merkur e.V. überreichen konnten. Ein besonderer Dank gilt auch der Stiftung des 1. FC Union Berlin für die hervorragende Zusammenarbeit.
Solltet ihr keinen Kalender mehr bekommen haben, aber dennoch den Merkur e.V. unterstützen wollen, könnt ihr eure Spende gerne auf das Konto DE15 1009 0000 1634 5390 06 des Merkur e.V. überweisen.
Wir wünschen euch weiterhin eine schöne und besinnliche Adventszeit. Eisern!
Heimspiele am Sonnabend 15:30 Uhr, das fetzt! Bei Bier mit Kühlungsgarantie und den wundervollen Duftschwaden vom Grill kreisten viele Gespräche noch rund um die Entscheidungen der letzten Aktionärsversammlung. Vor dem Spiel übergaben wir noch eine Spende in Höhe von 5.000 € an den Merkur e.V. Dazu aber gesondert noch etwas mehr.
Nach dem Anpfiff schalteten die Gäste auf dem Rasen schnell, sodass selbst unser so bewährter Top-Torwart chancenlos blieb. Eher untypisch für die rot-weiße Heimspielstärke, aber in dieser starken Liga wird jeder Fehler sofort bestraft. Also rangeklotzt und irgendwie gelang dann tatsächlich noch der Ausgleich durch Jeong und dem Pfosten als letzten Anspielpartner. Ansonsten blieb die erhofft sehenswerte Partie weit hinter den Erwartungen zurück.
Was sich aber definitiv blicken lassen kann, ist unser jungscher Haufen von UBDK. Für die gab es noch ein paar Zeilen von Gegenüber aus Sektor 4: „5 Jahre schon vergangen, euren Weg seid ihr allein gegangen. Vom Freundeskreis am Rande bis hin zu einer Bande. Allet Jute!“ Prost!
In der zweiten Halbzeit verpasste Jeong den Doppelpack, weil Leverkusens Hradecky routiniert zum Ball hechtete. Sportlich hätte Union das 2:1 verdient gehabt. Leverkusen zeigte sich müde, konnte aber dennoch fast aus dem Nichts den Führungstreffer in der 71. Minute klarmachen. Dabei blieb es und somit konnte Leverkusen Unions Heimserie beenden und drei wichtige Punkte entführen. Solche Spiele werden im Rückblick nochmal richtig wehtun, wenn die Rechnerei um den Klassenerhalt losgeht.
Bei der Unterstützung der Mannschaft von den Rängen wirkten die Gäste optisch fast durchgehend aktiv, jedoch kam akustisch auf der Waldseite nichts nennenswertes an. War der Support in der ersten Halbzeit auf Heimseite nur schwach, so war er in der zweiten Hälfte eine Frechheit. Schlachtrufe verliefen im Sande. So kann die Mannschaft nicht zum Sieg gedrückt werden. Bei gewohnt voller Hütte, einem nur knappen Rückstand gegen den amtierenden Meister und bei frühabendlichem Flutlicht muss mehr kommen.
Flutlichtspiel, Freitag um 20:30 Uhr. Klingt eigentlich toll, doch für die Breisgauer bedeutete das eine Anreise von 1.600 km. Anstoßzeiten fair gestalten! Trotz der weiten Entfernung sah man einen ausverkauften Gästeblock. Während des Spiels wurden immer wieder einzelne Fackeln gezündet – das hatte was. Was jedoch weniger überzeugte, war die Zaunbeflaggung: Zuerst außen am Zaun, dann ein paar Fahnen am Wellenbrecher und einige am Zaun selbst, dazwischen große Lücken. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal eine so beschissene Zaunbeflaggung im Gästeblock gesehen habe.
Auf der Heimseite gab es ein Intro, passend zu einem alten Schalmotiv. Am Zaun wurde der „Wir kamen aus der Hölle“-Schal gezeigt. Dazu stieg an der Traverse ein Sensenmann empor, der den Schal in der Hand hielt. Passend dazu wurde noch roter und gelber Rauch in Verbindung mit ein paar Fackeln gezündet.Passend zur 13. Spielminute gratulierten wir als Ultras Union nochmal zum 13-jährigen Bestehen von Ascendente: „Wir gratulieren zu 13 Jahren Aufstrebend, Standhaft, Chaotisch“.
Freiburg startete etwas besser ins Spiel und kreierte mehrere Chancen. Nach VAR-Entscheidung gab es in der 24. Spielminute Elfmeter für die Gäste. Rønnow entschied sich für die richtige Ecke und hielt uns im Spiel. Anschließend machte Freiburg weiterhin Druck, doch es passierte nichts Nennenswertes und so ging es mit einem Unentschieden in die Pause. Union kam anschließend besser aus ebenjener und erspielte sich mehrere Chancen, jedoch ohne Erfolg. Der Lucky Punch blieb leider aus. Am Ende stehen ein Punkt gegen die starken Breisgauer und ein solider Support mit einigen guten Momenten.
So sehr die Anhänger von München-Rot zum Abpfiff des 30. Spieltags der letzten Saison noch den Abstieg der Unioner herbeigesehnt hatten, hat das Wunschdenken nichts gebracht. Die Erste Bundesliga wird uns so schnell nicht los! Passend dazu schallte es im Rückspiel „Hurra, Hurra, Union ist wieder da““ aus dem ausverkauften Gästeblock im Konsumtempel irgendwo zwischen Autobahn und Klärwerk.
Die Unioner im ausverkauften Gästeblock sowie in den angrenzenden Bereichen waren sichtlich motiviert und überzeugten mit einer guten Mitmachquote. Am Zaun prangte wieder die lange „1. Fußballclub Union Berlin“-Fahne, begleitet von kleinen und größeren Gruppenschwenkern.
Union startete auf dem Rasen diszipliniert und zeigte ein solides Stellungsspiel. Doch nach einer Ecke bekam unsere Mannschaft den Ball nicht geklärt, und Hollerbach verursachte durch ein Foul am Strafraumrand einen Elfmeter. Der Gefoulte schien wenig enttäuscht über das abgebrochene Angriffsmanöver – wohl wissend, dass ein sicherer Schütze in den eigenen Reihen wartete. Rønnow zeigte mutig die Ecke an, aber Kane verwandelte souverän. Der frühe Gegentreffer versetzte Union einen spürbaren Dämpfer. Der Support aus dem Gästeblock hielt jedoch stand. Auf dem Platz zeigte Union ab der 30. Minute eine kurze, stärkere Phase, doch der Anschlusstreffer wollte nicht gelingen. Hier hätte die Partie möglicherweise die entscheidende Wende nehmen können, doch die Gastgeber blieben jederzeit in der Lage, Druck aufzubauen und Chancen zu generieren. Dies gipfelte kurz vor der Halbzeit mit dem zweiten Gegentreffer durch Coman.
In der zweiten Hälfte standen gleich zwei Bayernspieler goldrichtig, um unbedrängt einzunetzen. Nach Überprüfung wurde der Treffer gegeben. Bayern erfüllte sein Soll, während Union mit vielen Fehlpässen im Aufbauspiel zu kämpfen hatte, was dem Offensivdrang die nötige Luft nahm.
Die Heimseite agierte im Unterrang der Südkurve zwischen den Eckfahnen oft geschlossen. Auffallend blieben lediglich die punktuell gezeigten Schalparaden. Ob das Potenzial dieser Kulisse wirklich ausgeschöpft ist, muss die Szene des Rekordmeisters selbst beantworten.
Union steht nach diesem Spiel weiterhin mit komfortablem Abstand zur Abstiegszone da. Dass wir nach neun Spieltagen in der Bundesliga nur zwei Niederlagen verzeichnet haben, hätte uns vor zehn Jahren noch einen Lachanfall beschert. Umso stolzer können wir auf die allmähliche Konstanz blicken, die sich langsam einzuschleichen scheint.
Die kalte Jahreszeit beginnt und auch wir wollen unseren Teil dazu beitragen die Berliner Wohnungslosenhilfe im Rahmen unserer Möglichkeiten zu unterstützen. Zum Heimspiel gegen den SC Freiburg am kommenden Freitag bieten wir in Zusammenarbeit mit der Stiftung des 1. FC Union Berlin einen Adventskalender an.
Diesen könnt ihr vor dem Spiel in Sichtweite des Szene Köpenick Containers gegen eine Spende von 10,00 EUR erwerben. Der gesamte Erlös kommt dem Merkur e.V. zugute, welcher im Haus Sophie und im Haus Teresa seit 1996 wohnungslose Menschen betreut. Über die Arbeit des Vereins und damit auch dem Verbleib Eurer Spenden könnt Ihr Euch unter merkurberlin.de informieren. Kommt gerne vor dem Spiel bei den Verkaufsständen auf uns zu und sichert euch ein Exemplar für Euch oder Eure Liebsten.
Für die zweite Runde im DFB-Pokal durften wir am Mittwoch um 20:45 Uhr auf der Bielefelder Alm ran. Im Hinblick auf die Terminplanung hätte es uns nicht schlimmer treffen können, doch mit Arminia stand ein durchaus interessanter Gegner auf dem Programm.
Nach einer entspannten Hinfahrt kam man leider erst kurz vor knapp am Stadion an. Mit dem Anpfiff sah man eine durchaus gelungene Choreo der Heimseite. Eine Blockfahne wurde im Unterrang hochgezogen, währenddessen gingen im Oberrang einige Blinker zwischen zahlreichen Fahnen an – erinnerte etwas an Italien. Durch die späte Ankunft zeigten wir die geplante Choreo mitten im Spiel. Der Gästeblock wurde durch rote und weiße Fahnen aufgeteilt. In der Mitte ging dann ein Union-Wimpel hoch. Das Ganze wurde durch etliche Blinker und rote Rauchtöpfe abgerundet, was ein gutes Gesamtbild ergab.
Bielefeld kam viel besser ins Spiel; Union spielte eher mit. Die Arminia ging schließlich nach einem groben Patzer von András Schäfer in Führung. Große Chancen unsererseits blieben aus, und so belohnte sich die Heimmannschaft mit dem 2:0 in der 71. Minute, was das Stadion zeitweise in Ekstase versetzte. Danach passierte nicht mehr viel.
Wir scheiden verdient in der zweiten Runde des Pokals aus. Es haperte heute am Willen, an Ideen, am Kampf und an der spielerischen Klasse. All das, was uns eigentlich in den letzten Spielen ausgezeichnet hatte.
Egal, alles eingepackt und so schnell wie möglich nach Hause. Wir sehen uns in München.
Nach dem Auswärtssieg in Kiel sollte es heute mit einem Heimsieg gegen die Eintracht aus Frankfurt weitergehen. Der ausverkaufte Gästeblock eröffnete das Spiel mit einem Intro zum 25-jährigen Bestehen der Gruppe „Droogs“ – bestehend aus schwarz-weißen Fahnen im Block. Am vorderen Zaun wurde ein großes Ultras-Spruchband präsentiert, in dessen Mitte eine „25“ prangte. Dazu wurde orangefarbener Rauch gezündet, und zahlreiche Blinker setzten das Ganze gekonnt in Szene. Zwar wirkte das Intro gut, doch ein paar zusätzliche Blinker hätten das Ganze noch abgerundet.
Der Gästeanhang startete stimmungsvoll ins Spiel, genauso wie ihre Mannschaft auf dem Platz. Frankfurt übernahm zunächst die Spielkontrolle und traf nach einer schlecht geklärten Ecke zum 0:1 (14. Spielminute). Union brauchte heute ein wenig Zeit, um ins Spiel zu finden – ähnlich wie der Support. Die wenigen herausgespielten Chancen blieben ungenutzt, sodass es mit dem Rückstand in die Halbzeitpause ging.
Zur zweiten Hälfte gab es ein weiteres Intro im Gästeblock. Vorne am Zaun wurde ein kleines „SG Eintracht Frankfurt“-Transparent gezeigt, zu dem dann eine zweistellige Anzahl an weißen Fackeln entzündet wurde. Die Frankfurter zeigten heute einen ihrer stärkeren Auftritte an der Alten Försterei.
Union kam stärker aus der Pause und erhöhte nun den Druck auf Trapps Tor. Ein Knaller von Trimmel prallte jedoch nur an den Pfosten. In der 66. Minute startete Skov einen starken Konter über rechts, den Hollerbach mit einem gekonnten Chipball vollendete. Nach mehreren Minuten Videobeweis wurde das Tor schließlich anerkannt – die Emotionen jedoch waren merklich abgeflacht. Frankfurt geriet zunehmend unter Druck und musste schließlich auch noch in Unterzahl weiterspielen. Die Mannschaft und die Leute auf den Rängen spürten, dass hier noch etwas möglich war, und die Stimmung wurde nochmal kochender.
In der Nachspielzeit erzielte Skarke das vermeintliche 2:1, das das Stadion in pure Ekstase versetzte. Doch erneut griff der Videobeweis ein, da Trimmel zuvor knapp im Abseits gestanden hatte. Somit entführt Frankfurt am Ende einen Punkt aus Köpenick.