Union gegen Bayern München

Am 5. Spieltag kam es zum Spitzenspiel, der Rekordmeister war zu Gast. Die Tabellenführung war in greifbarer Nähe und so wurde die Mannschaft mit einer Choreo nochmals motiviert.

Das Spiel begann wie erwartet, Bayern gab von Anfang an das Tempo vor und war die spielbestimmende Mannschaft. Trotz all dem waren es unsere Unioner, die nach einem Standard in der 12. Minute durch Becker 1:0 in Führung gingen. Völlige Eskalation im Block. Man war zu diesem Zeitpunkt Tabellenführer und so nahm man es auch auf den Rängen auf. Die Tabellenführung und den Vorsprung egalisierte Kimmich, extrem bitter, nur 3 Minuten später. Nun stand es also unentschieden und die Stimmung im Stadion flachte bis zur Halbzeit wieder etwas ab. Im 2. Durchgang war es dann das gleiche Spiel, Bayern machte Druck, wir standen hinten sicher und hatte auch noch 1-2 gute Möglichkeiten wieder in Führung zu gehen. Mehr war nicht drin, hinten kompakt stehen und auf Konter lauern. Die Stimmung war in der 2. Hälfte dann um einiges besser, aber vor allem die letzten 15 Minuten stand das Stadion Kopf und jeder einzelne Unioner pushte die Mannschaft zum Unentschieden, das sich wie ein Sieg anfühlte.

Zum Block der Münchner kann man sagen, gute Zaunbeflaggung, viel Bewegung und ab und zu ein kleines akustisches Vernehmen des Supports.

Nun heißt es am Donnerstag: Alle in Rot ins Stadion und Union zu den ersten 3 Punkten im Europapokal schreien.

Und Niemals Vergessen: Unbesiegbar FCU!

Union in Gelsenkirchen

Der 4. Spieltag wartet auf uns und endlich haben wir wieder eine Auswärtstour gen Westen. In den frühen Morgenstunden, in denen Andere ihre Läden wieder aufschließen, trafen wir uns um für drei Punkte in den Pott zu starten. Die Fahrt versprach viel, wir sind ungeschlagen und unbezwingbar, alle hatten Lust und Laune und somit ging es los. In Gelsenkirchen ankommen wurden man wie üblich von der Bereitschaftspolizei in Empfang genommen und zum Stadionparkplatz eskortiert. Von dort ging es ruhig und gesittet zum Stadion, oder sollte man lieber von einer Arena mit eigenem Flair sprechen? Knallgas!

In der ersten Halbzeit setzten wir gleich mal ein Ausrufezeichen mit lautstarkem Support und einer sehr gelungenen optischen Untermalung im Sinne von rot-weiß-gelbem Rauch. “Man solle doch bitte aus Vernunft auf pyrotechnische Erzeugnisse verzichten” Pff, nicht mit uns!
Dann fiel schon das erste Tor und das Spiel nahm seinen Lauf. Auch wenn einige es eher “effektiv” nennen würden, nach unserem Verständnis spielte die Mannschaft weltklasse. Mehr kann man dazu auch nicht sagen. Eine unbezwingbare, weltklasse Mannschaft mit noch besseren Fans im Nacken. Das macht Lust auf mehr!

Alles in allem ein phänomenaler Auftritt von uns. Supporttechnisch und von den elf Spielern auf dem Feld. Zu Schalke kann man sagen, dass wir sie so gut wie nie wahrgenommen haben. Die Beflaggung sah bei UGE und Hugos gut aus, aber die Schwenker nervten und passten in der Verteilung nicht ins Bild. Bevor wir es vergessen: Die Partie endete mit 6:1 für die Guten. Gegen Union kann man mal verlieren.

Und weiter geht die wilde Fahrt Richtung Sonne! Nächste Woche nochmal alles abrufen und die Bazis schlagen. Denn Union hat keine Bremsen!

Donnerstag: Alle in Rot! Braga: Alle in Weiß!

Am Donnerstag ist es endlich soweit: Europapokal im Stadion An der Alten Försterei! Was früher – ach was – vor einigen Monaten, noch undenkbar war, wird endlich wahr. Um der besonderen Bedeutung der Spiele gerecht zu werden, haben wir ein Motto entworfen, welches wir gemeinsam mit dem Verein nach Europa tragen wollen.  Entsprechend gibt es am Donnerstag und auch in Braga Mottoshirts für nen 10er zu erwerben. Aber auch wer kein Shirt abbekommt, für Alle gilt:

Zuhause in Rot!
Auswärts in Weiß!

Auf geht’s Unioner, lasst uns diese Spiele aufsaugen und Europa zeigen wer wir sind! Eisern Union!

Union gegen das Konstrukt

Am 3. Spieltag empfingen wir das Konstrukt aus Leipzig. Unsere Haltung dazu ist bekannt. Also hieß es die ersten 15 Minuten Fresse halten für die Werte, die wir vertreten!

Optisch gab es in den ersten 15 Minuten also auf den Rängen nichts zu sehen. An den Zäunen hingen, wo sonst unsere Zaunfahnen angebracht sind, große schwarze “Trauer”-Spruchbänder. Darauf konnte man nochmal die größten Kritikpunkte, Financial Fairplay, 50+1-Regel sowie die “Vereins”-Strukturen, die die Abneigung unserer Fanszene gegen die Bullen begründet, für jedermann gut lesbar vernehmen. Nach den 15 Minuten ging dann auch auf den Rängen die Post ab. Und es wurde nur der große 1. FC Union Schwenker mit dem Logo unseres eingetragenen Vereins präsentiert. Dieser sollte nochmal untermalen das nur Union an diesem Tag zählte!

Jeder im Heimbereich zeigte an diesem Tag was es heißt Unioner zu sein und so wurde jedes Lied durchs Stadion geschmettert. Auch auf dem Feld kämpfte man geschlossen für Union. Und so führte man, obwohl der Gegner deutlich mehr Spielanteile hatte, nach 38 Minuten 2:0 durch Siebatcheu und Becker. Es wurde sich in jeden Ball geschmissen und bis zum Schluss geackert. Trotzdem mussten wir in der 83. Minute nach einer Ecke das 2:1 hinnehmen, aber dieses Ergebnis wurde über die Zeit gebracht und so stehen wir nach 3 Spielen auf dem 3. Tabellenplatz.

Und niemals vergessen: Was zählt ist der Verein!

Union in Mainz

Mit der verteidigten Stadtmeisterschaft im Gepäck machte sich der etwa 800 Mann große Gästeanhang auf den Weg in Richtung Feld bei Mainz. Was spätestens nach Ankunft wie Extremsport wirkte, 35 Grad im fehlenden Schatten und 55 Grad im Shuttle trotz Schatten.

Nachdem einige unserer Jungs die Bruderbande aus Mönchengladbach in Schalke unterstützten, freuten wir uns heute ebenso über Familienbesuch.

Im Block platzierten wir uns über dem Mundloch und rechts darunter, wodurch ein nicht ausverkaufter Sektor für uns Unioner um seinen unteren Teil erleichtert werden konnte. Insgesamt könnte das zu einem in unserer Wertung sehr gelungenen Support beigetragen haben. Zudem zelebrierte man in erkennbarer Anzahl spätestens ab Spielminute Eins das in der Fanwelt gängige Fleischtrikot im Block, was im Vergleich zu z.B. einem schwarzen Shirt sicher weit erträglicher war und wie schon so oft bis spätestens Dienstag in die Farben Berlins wechseln dürfte. After-Sun-Lotion war hier trotz mäßig spannendem Spiel die Getränkekarte.

Was sicherlich nicht zur Stimmung im Stadion beitrug, war ein durchaus kampfbetontes 0:0 im Ergebnis. Gekämpft haben beide Teams sicher auch mit der Hitze vor Ort, was ein torloses Remis unterm Strich absolut verdient wirken ließ.

Eine besondere Zeile möchten die letzten Alkoholtrinkenden der Gruppe einer schleichenden Körperverletzung widmen, die sich harmlos süße Weinschorle nannte und heimlich unsere Geldscheine mopste. Mit Symptomen eines Schlaganfalls ging es somit für ein paar wenige zurück nach Berlin, unterstützt durch ihren treuen Ersthelfer Ibuprofen und der Gewissheit, dass man auch beim nächsten Besuch in Mainz denselben Fehler anstrebt.

Und niemals vergessen: HammerHearts 2004!

Union gegen Hertha

Gegner

Die nächste Saison in der Bundesliga und direkt gegen Charlottenburg. Jetzt ehrlich, das hat uns als Unioner auch schon mal mehr Emotionen entlockt.

Was da schon mit weitaus mehr Interesse wahr genommen wurde war die Mitgliederversammlung der alten Dame, denn Sie machte aus dem Stadtrivalen mit “windigem” Investor auf einmal zeitgleich einen durch seine Mitglieder beeinflussten Verein. Die Wahl eines Hertha Fans zum Vereinspräsidenten, dass soll schon mal irgendwo funktioniert haben. Wo war das gleich? Egal, denn viel wichtiger ist das Zeichen, was in der Liga davon ausgeht und das gewisse Entwicklungen bei jedem Verein, selbst beim ungeliebten Stadtrivalen, der Rückgabe unseres Sports an die Basis bedeuten. Da Hertha BSC bis jetzt den eigenen Ansprüchen an Erfolg nicht unbedingt gerecht werden konnte, wird der mündige Fan hoffentlich geduldig genug bleiben sogar mögliche Entwicklungen ins Negative abzuwarten, weil Diese dem Vorankommen nur zu oft vorausgehen.

Zum Anpfiff kleine Fähnchen im gesamten Gästeblock und in der Mitte ein kleines „10 Jahre Fahne pur“ Banner. Zur zweiten Halbzeit wieder kleine Fähnchen aber dieses Mal Hertha-KSC Freundschaftsbanner plus Rauch und etwas Hass, na immerhin.

Heimauftritt

Wir waren zufrieden.

Optische Elemente

20 Jahre Wuhlesyndikat, da darf man sich auch mal Feiern. Glückwunsch nochmal an dieser Stelle. Die zweite Hälfte bot dann per zweiter Choreo zusätzlich Elemente für die Raucherlungen und dank frühem 2:0 in direkter Folge eine kleine Lampenladung Emotionen.

Spiel

Machte Lust auf mehr.

Sonstiges

Drehkreuze? Wir dachten immer, dabei handelt es sich um Fahrgeschäfte im christlichen Vergnügungspark. Ob uns das gefällt wird sich zeigen.

Und niemals vergessen: Stadtmeister!