Union in Bremen

Nach dem erfolgreichen Spiel am vergangenen Wochenende gegen Hoffenheim, stand direkt die erste englische Woche für unseren geliebten Verein an. Es ging in die Hansestadt Bremen mit über 800 Kilometern hin und zurück. Das ist dann gerade an einem Mittwoch für die arbeitende Bevölkerung, bei der nicht jeder zwingend frei nehmen kann, schon recht sportlich, .

Problemlos im kalten Norden angekommen, ging es schnell durch die Kontrollen und ab in den Block, der schon recht voll wirkte und das zum Bergfest: Sehr stark! Dadurch war auch die Lautstärke und Mitmachquote beim ersten Auswärtsspiel in diesem Jahr sehr gut. Es gab einen konstanten Fahneneinsatz und die Lieder konnten sich sicherlich bei vielen Gehör verschaffen.

Die “Ostkurve Bremen” konnte da leider nur beim Fahneneinsatz und wenn das ganze Stadion mitzog glänzen. Alleine hat man sie nur  wenig gehört, was vielleicht auch an der Platzierung des Gästeblocks liegt. Zu erwähnen sei noch ein Spruchband zu Gedenken der NS Opfer im zweiten Weltkrieg.

Zwischen den Kurven wird bekanntlich auch Fußball gespielt und unser FCU bewies wieder mal, dass er dem aktuellen Tabellenstand gerecht wird. Wieder gab es einen Rückstand, diesmal nach einer Standardsituation aus dem Nichts. Obwohl der Spielbeginn recht ausgeglichen war, schaffte es Union erneut, direkt eine Antwort parat zu haben und nicht aufzugeben. Auch wenn bei Haberers Ausgleich etwas Glück mit im Spiel war, ließ Union nicht nach und konnte vor der Halbzeit noch das 1:2 erzielen, welches leider durch den VAR aberkannt wurde. Scheiss DFB! Union blieb nach der Pause unbeeindruckt und erzielte trotzdem das Führungstor durch den erneut stark spielenden Behrens. Union hätte auch das dritte Tor durchaus verdient gehabt, konnte jedoch souverän die Führung über die volle Distanz bringen und somit auch die beste Bundesligahinrunde, der noch jungen Historie auf Platz 2 abschließen.

Und Niemals Vergessen: UNION, UNION, UNION kann keiner bremsen!

Union gegen Hoffenheim

Endlich wieder Fußball! Nachdem man die WM im Wüstenstaat erfolgreich ignorierte und höchstens mitbekam, dass wohl Frankreich im Finale stand, war die Freude und Sehnsucht groß, ehrlichen und authentischen Fußball in der Alten Försterei zu sehen. Die Spielpause war lang genug!

Zu Beginn gab es auf der Waldseite viele Schwenker zu sehen, was auch über die Dauer des Spiels hinweg ein buntes und lebendiges Bild ergab. Unsere Heimzaunfahne erhielt an diesem Tag keinen SV-Überhänger, da aktuell wieder alle Jungs ins Stadion dürfen. Wahnsinn und willkommen zurück!
Der Gästeanhang fiel indes nur durch eine lieblose Zaunbeflaggung auf. Akustisch war aus dieser Richtung zu keinem Zeitpunkt etwas vernehmbar. Dieser Auftritt wird definitiv nicht weiter in Erinnerung bleiben.

In einer unterhaltsamen ersten Halbzeit ergaben sich gute Chancen auf beiden Seiten. Gute Standards und flotte Konter hielten den Pegel hoch. Es blieb auch nach dem ersten Elfmeter der Partie spannend, da Jordan das nötige Glück zum Führungstreffer fehlte. Bei einsetzendem leichtem Schneefall netzte Hoffenheim kurz vor der Pause zum 0:1 ein. Bitter, aber sportlich nicht ganz unverdient. Erinnerungen an vergangene Spieltage der jüngeren Geschichte in der Zweiten Bundesliga wurden wach, ahnte man doch, dass die kämpferische Leistung nicht mit einer Punkteausbeute belohnt werden würde.

Auch wenn sich ein hörbarer Gästeblock immer positiv auf die eigene Aktivität im Block auswirkt, kann das nicht als Erklärung für schwächere Phasen im Support durchgehen. Die Stimmung war gut aber selbst beim Wechselgesang mit der Gegengerade muss wieder mehr kommen. Da muss sich jeder Unioner selbst in die Pflicht nehmen.

In der zweiten Halbzeit kam Union mehr zum Zug und erspielte sich gleich in den ersten Minuten mehrere gute Chancen, ehe in der 73. Minute endlich der Ausgleich erzielt wurde. In der Schlussphase kam es noch zu zwei weiteren sehr emotionalen Torjubeln. Ein verdienter 3:1 Heimsieg ist ein guter Start ins neue Jahr und lässt auf weitere kämpferische Partien, auch auf Augenhöhe mit anderen Spitzenteams der Ersten Bundesliga hoffen.

Und Niemals Vergessen: Keiner wird es wagen unsern FCU zu schlagen!

Union in Freiburg

Am letzten Spieltag vor der Winterpause traten wir gegen den Sportclub in Freiburg an. Natürlich bekamen wir wieder die “bestmögliche” Terminierung für so eine Tour. Sonntag, 17:30 Uhr. Anstosszeiten fair gestalten! So machte man sich auf den Weg in Richtung Breisgau. Die Hintour verlief recht unspektakulär. Am Stadion konnten wir wieder eine zweistellige Anzahl an Freunden aus Mönchengladbach in Empfang nehmen.

Eingeleitet wurde das Spiel vom TSK mit einer schlichten, aber doch passenden Choreo. Unter dem Motto “Rot-Weiss Power Team” wurden rote und weiße Zettel verteilt.
Die Gegenseite leitete das Spiel mit einem “BOYCOTT QATAR”-Intro ein. Hier gab es eine Blockfahne auf der Nordtribüne. Dazu wurden an allen Ecken im Stadion Schriftzüge platziert, die verdeutlichen sollten, warum diese WM boykottiert werden sollte. Dazu gab es auf der Gegentribüne große Zettel mit der Aufschrift “BOYCOTT QATAR”.

Der Block wirkte für das letzte Auswärtsspiel recht motiviert und wir legten auch gut los. Auf dem Platz gingen unsere Jungs eher schleppend zu Gange. Wir lagen nach 6 Spielminuten durch einen Doppelpack, einmal per Elfmeter und ein stark gespielter Konter, vollendet von Grifo, 2:0 hinten. Nach 9 Spielminuten hatte man im Gästeblock dann Hoffnung, da uns ein Elfmeter zugesprochen wurde. Nur leider nahm Knoche es zu genau und der Ball landete am Pfosten. Nach 19 Minuten kam es dann noch dicker, Leite mit einer Notbremse, rote Karte für ihn, Elfmeter für Freiburg und Grifo mit dem Hattrick. Dadurch wurde die Stimmung im Block etwas getrübt. Dennoch ließen wir uns nicht unterkriegen, denn es war ja schließlich das letzte Spiel für das Jahr 2022 in dieser bisher überragend gespielten Saison. Kurz vor der Halbzeit dann das 4:0. Egal, denn wir machten Party im Block. Dass Sven Michel in der 84. Minute noch einen Elfmeter zum 4:1 Endstand verwandelte, ließ die Party zum Höhepunkt kommen. Ironischerweise schallte es aus dem Gästeblock “Auswärtssieg”. Die Heimkurve hat man außer zu den Toren und zum “Scheiss DFB”-Wechselgesang nur selten wahrgenommen.

In den frühen Montagmorgenstunden kamen wir ohne weitere größere Vorkommnisse wieder in Berlin an und verabschieden uns in die Winterpause.

Und niemals Vergessen: Danke für ein geiles Fußballjahr!

Union gegen Augsburg

Nach einer bitteren Niederlage in Leverkusen, kam am 14. Spieltag der FC Augsburg in die Alte Försterei. Vor dem Spiel wurde das ein oder andere Getränk genascht und gemütlich, ohne Vorkommnisse das Stadion betreten.

Nur einen Sieg aus insgesamt 11 Spielen gegeneinander konnten unsere Jungs bis dato verzeichnen, was sich heute ändern sollte. Und so klingelte es beim Anti-König von Köpenick in der 7. Minute schon zum 1:0 durch Becker. Möge er an seiner Arroganz verrecken. Der zweikampfstarke Beginn konnte also direkt belohnt werden. Das dachten zumindest alle eine Minute lang, bis der direkte Ausgleich durch Niederlechner fiel. Noch Mitte der ersten Hälfte, folgte erneut der Führungstreffer, diesmal durch den völlig freien Behrens. Starker Kopfball ins lange Eck! Nach einem Doppelwechsel der Augsburger aufgrund von Verletzungen und Verwarnungen, kam doch noch gut Druck auf unser Zuckertor. Demirovic kann die Kugel aus 25 Meter an die Latte schweißen, der Abpraller landet direkt vor den Füßen von Niederlechner, der lässt sich nicht lange bitten und versenkt zum 2:2, was auch der Halbzeitstand sein sollte. In der zweiten Hälfte ging es kämpferisch weiter, was sich an der Statistik von vier gelben Karten für die Bayern auch zeigte. Nicht umsonst sind sie Tabellenführer, jedenfalls was gelbe Karten angeht. Union in der zweiten Hälfte allerdings mit einem Großteil an Chancen, welche leider nur Alutreffern ergaben. Ein kleiner Dank an das Team, um die Motivation weiterhin zu hochzuhalten, durfte nach dem Spiel natürlich nicht fehlen. Insgesamt 20 Schüssen, wovon sechs aufs Tor gingen, bedeuten zumindest keine weitere Niederlage gegen Augsburg und den zweiten Platz der Tabelle gesichert.

Die Waldseite mit einer soliden 2+ an diesem doch kühleren Novembertag. Emotional, lautstark und ausgelassen nannte es ein Kommentator in der Zusammenfassung, irgendwie treffend. Schön das auch mal wieder ein paar Klassiker in die Anthologie der Kurve kommen. Ein halbvoller Block der Bayern war optisch nicht der schlechteste, wenn gleich man die Akustik etwas vermisste.

Und Niemals Vergessen: Scheiß Gikiewicz!

Union in Leverkusen

Union an einem Sonntag, das gewohnte Bild zur aktuellen Stunde. Immerhin fuhren einige eine geile 4-Tages Tour, an dieser Stelle nochmal ein dickes Dankeschön an unsere Freunde aus MG für die gesamte Organisation rund ums Wochenende! Man sammelte sich gemeinsam mit den Tagesbussen auf einem Rastplatz und machte sich auf den Weg in die Kopfschmerztabletten-Arena.

Am Stadion etwas Trouble aufgrund der Parkplatzsituation, jedoch ohne weitere größere Vorkommnisse. Die Einlasskontrollen waren dann wieder schärfer als am Flughafen Düsseldorf, ganz zu schweigen vom bargeldlosen Bezahlen im ganzen Stadion, selbiges Prinzip mit den Prepaid Karten. Leider auch weiterhin ein aktuelles Thema.

Das Spiel heute hatte zwei Seiten. Die Erste, in der Union klar mithalten konnte und bis auf 1- 2 Situationen nichts anbrennen ließ und dann noch die zweite Hälfte, wo irgendwie alle Tugenden über Bord geworfen wurden und Fehler nicht vermieden werden konnten, naja Mund abwischen und weiter.

Die Stimmung flachte zwar zwischenzeitlich immer mal wieder ab, gerade aufgrund der schnell hintereinander folgenden Gegentore, doch der Auswärtsblock konnte immer wieder lauter werden und sich sicherlich Gehör verschaffen. Kann man von der Gegenseite nicht wirklich sagen. Die Stimmung in Leverkusen ist schon recht linear langweilig, was zum Gesamtbild passt. Wackelarmige Luftkameraden, mit Handylichtern erzeugtes “Stimmungsbild” im ganzen Stadion und dazu noch die Heimkurve, die heute nicht ihren besten Auftritt hatte. Zumindest für ein 5:0 Zuhause gegen die bis dato sehr gut spielende Mannschaft von Union war mehr zu erwarten. Zu erwähnen sei noch ein Spruchband für einen unserer Brüder, der sich verletzt hatte: “Durchboxen Max!”

So ging es sportlich in der Bundesliga zwar wieder mit 0 Punkten nach Hause, dafür konnte man jedoch in Belgien, das Ticket für die nächste Runde der Europa League verbuchen!

Und Niemals Vergessen: Unioner look always on the bright side of life!

Union in Saint-Gilles

Nachdem Union, durch die Vorkommnisse in Malmö, direkt mit der UEFA-Todesstrafe belegt wurde hieß es für das Auswärtsspiel in Belgien keine Gästefans. Die Kirsche auf der Sahne setzte dann noch der örtliche Bürgermeister, welcher dazu noch ein Aufenthaltsverbot für alle Deutschen für die Stadt Leuven und Umkreis erteilte. Kranke Welt ! 

Einige Wenige haben trotz aller Widrigkeiten den Weg ins Stadion gefunden und wussten auf sich aufmerksam zu machen. Der Rest schaute bei den Brüdern aus Gladbach.

Die Mannschaft wollte nach den letzten drei Erfolgen auf internationaler Ebene den vierten Sieg einsacken. Union war von Beginn an im Spiel und Sven Michel konnte nach einer gefühlvollen Vorlage von Becker einnetzen. Die Mannschaft konnte das Ergebnis über die Zeit bringen. Somit standen 12 Punkte, 4:2 Tore, ein Überwintern in der Europa League und nochmals die Möglichkeit Union international zu repräsentieren fest!

Und Niemals Vergessen: F U C K   U E F A !

Union gegen Mönchengladbach

Drei Tage nach dem Arbeitssieg im Europapokal gegen Braga stand, wie in dieser Saison schon gewohnt, das nächste Ligaspiel an. Glücklicherweise bei dem Termindruck ein Heimspiel und dies gegen einen, für uns als Gruppe, besonderen Gegner. So durften wir die einzig wahre Borussia und damit verbunden unsere Freunde rund um Sottocultura, Begleitservice und Co. empfangen. Auch wenn man sich in den vergangenen Wochen häufiger unterstützte, ist dieses Aufeinandertreffen eines der besonderen Art. So empfing man bereits am Vortag die erste größere Abordnung und genoss gemeinsam die Zeit bei Bier und Musik. Am Spieltag selbst traf man sich ebenfalls im Vorfeld des Spiels und lief gemeinsam zum Stadion. Dort trennten sich dann die Wege und der Alltag nahm seinen Lauf. Die Waldseite kam nur schleppend in Fahrt. Der Elan schien heute zunächst auf der Strecke geblieben zu sein. So konnte man zunächst nicht als Zusatzmotivation für die Mannschaft fungieren. Jedoch verhalf die Mannschaft einem im Laufe des Spiels dazu, diese Rolle wieder zu übernehmen und so überzeugte speziell die zweite Halbzeit und mündete in einem immensen Torjubel am Ende des Spieles.

Unsere Freunde im Gästeblock hingegen legten sehr gut los. Gute Bewegung im Block und ebenfalls ein ordentlicher Einsatz des Tifomaterials hinterließen einen sehr guten Eindruck. Mit zwei Spruchbändern machte man, wie auch schon Heidenheim, auf das Fehlen von einzigartigen Eintrittskarten aufmerksam. Eine Thematik, welche innerhalb des Vereins angebracht wurde. Des Weiteren tat man seinen Unmut gegen die Kollektivstrafen der UEFA kund, welche zuletzt absurde Ausmaße bzgl. unseres Gastspieles in Belgien annehmen sollten.

Das Spiel zeigte den Qualitätsgewinn von Union in dieser Saison. Relativ ausgeglichen und doch immer dieses Gefühl einen Tick besser als die Borussia zu sein. Dennoch ging man zunächst mit 0:1 in Rückstand. In der zweiten Halbzeit kam dann aber der Wille hinzu und man erzwang den Ausgleich und quasi mit der Schlusssekunde folgte der verdiente Siegtreffer und der damit verbundene explosive Torjubel. Bitter für unsere Freunde mit solch einer Situation nach Hause fahren zu müssen aber so spielt das Leben oder eben, Union. Zu erwähnen bleibt mal wieder der unsägliche VAR welcher zweimal gegen uns eingegriffen hat. Mag die Entscheidung auch richtig gewesen sein, so ist es eben doch immer wieder ein Eingriff ins Spiel und damit verbunden ein Abwürgen von Emotionen.

In diesem Sinne Sottocultura & HammerHearts

Union gegen Braga

“Es war in den goldenen Zwanzigern, so erzählt die Legende […]”. So lautet der Beginn des Intros unserer Hymne, welches in diesen Tagen wieder aktuell werden könnte. Auch wir befinden uns derzeit, vielleicht nicht weltpolitisch, wohl aber im Unionuniversum, in goldenen Zwanzigern und man darf gespannt sein, wie man in einigen Jahrzehnten auf diese Tage zurückblicken wird. Wieder erleben wir, wenn man bedenkt mit welchen Fußballgrößen wir derzeit auf Augenhöhe spielen, einen ungleichen Kampf und wieder ertönt unser Schlachtruf wie Donnerhall. Diesmal sogar durch Europa! Man muss es sich einfach immer wieder vor Augen führen, aber ja, wir spielten an diesem Donnerstag unser Drittes Heimspiel in der Europa League und es geht nur noch darum, in welchem europäischen Wettbewerb wir im Frühjahr 2022 vertreten sein werden. Genießt diese Zeit, Unioner, sie ist gerade auch Belohnung für all jene Menschen, die dem Verein treu geblieben sind, als es ihm sportlich eben nicht gut ging.

Ganz im Motto des Eingangs erwähnten Intros, haben wir in Eigenregie als Gruppe, eine Choreo auf die Beine gestellt, die wir in dieser Größenordnung noch nicht durchgeführt haben, die uns sicher auch vor einige logistische Probleme gestellt hat, von der wir am Ende aber stolz sagen können, dass sich die Arbeit gelohnt hat. Auf einem goldenen Folienspruchband war eben dieser Auszug aus dem Hymnenintro zu lesen. “Es war in den goldenen Zwanzigern, so erzählt die Legende, als in Zeiten eines ungleichen Kampfes ein Schlachtruf ertönte. Ein Schlachtruf wie Donnerhall.”. Dazu gingen, rot-weiß gestreifte Blockfahnen hoch, die den gesamten Stehplatzbereich auf der Heimseite einschlossen. Durch die Verkleinerung des Gästeblockes, war dieser Bereich entsprechend noch etwas größer als normalerweise. Auf den Blockfahnen war der “Schlachtruf wie Donnerhall” verschriftlicht: “UND NIEMALS VERGESSEN: EISERN UNION”.

Sicher war diese Choreo weniger detailreich als vergangene Kurvenshows bei Union, jedoch war sie in ihrem Umfang, für uns eine neue Dimension und so gingen einige Wochen der Vorbereitung drauf. Wie schon erwähnt waren wir mit Abzügen in der B-Note, mit dem Gesamtbild zufrieden. Eventuell hätten die Spruchbänder zum besseren Lesefluss, etwas höher sein können. Genauso liefen die Blockfahnen auf Höhe der alten Anzeigetafel nicht komplett in die Ecken. Schönheitsfehler, durch die man das Gelingen der Choreo jedoch nicht in Frage stellen kann. Da so eine Aktion nicht nur Arbeit, sondern auch jede Menge Geld kostet, möchten wir uns an dieser Stelle auch bei allen Unionern bedanken, die unsere Europawimpel gekauft haben und damit diese und andere Choreografien mitfinanziert haben.

In der Folge, lieferte die Waldseite einen souveränen Support ab, der jedoch auch nicht weltbewegend war. Da geht deutlich mehr, gerade wenn man bedenkt, in was für einer irren Zeit wir uns befinden und um was es in diesem Spiel ging. Während des Spiels gab es von uns per Spruchband noch einen Gruß in Richtung Orgel-Bernhard, der leider, während die Unioner auf dem Weg nach Bochum waren, verstorben ist. Eine weitere Unionkoryphäe, die uns verlässt. Union vergisst Dich nie!

Highlight des Spiels war selbstverständlich die 68. Minute, als Robin Knoche einen Elfmeter zum 1:0 über die Linie drückte, was auch den Endstand bedeuten sollte. Wann und wie ist dieser Typ eigentlich unser erster Elfmeterschütze geworden? Ist uns auch egal, die Dinger sitzen. Eisern, Robin! Erwähnt werden sollte noch der Gästehaufen, der mit seiner Anzahl doch überraschte. So richtig hatten die Gästefans wohl niemand auf dem Schirm. Diese lieferten dann aber einen Support ab, bei dem man sagen muss, dass wir da in der Bundesliga schon schlechtere hatten.

Jut, Bundesliga Platz 1, im DFB-Pokal in der nächsten Runde und das Weiterkommen in der Europa League in der eigenen Hand. Was willste mehr, Unionherz?