Union gegen Heidenheim

Nach dem Auswärtssieg in Sinsheim geht es heute gegen die Jungs aus Heidenheim. Samstag, 15.30 Uhr und Sonne machen Lust auf mehr.

Zum Einlaufen der Mannschaft wurde nochmal ein zweiteiliges Spruchband zum Abschluss der erfolgreichen Fanproteste gezeigt. „Spiel, Satz und Sieg“ und „Beim nächsten Aufschlag stehen wir bereit“. So erfolgreich und wichtig dieser Erfolg auch war, darf nicht blind in die Zukunft geschaut werden. Das Feindbild der DFL war richtig gewählt, doch man darf nicht vergessen, dass zwei Drittel der 36 Vereine dem Antrag zugestimmt haben! Einige sind zwar im Nachgang zurückgerudert, aber der Wunsch nach neuen finanziellen Möglichkeiten ist bei den Vereinen unverändert vorhanden. Es liegt jetzt an jedem aktiven Fan, in seinem Verein für Ordnung zu sorgen. Es kann nicht das Ziel sein, das Handeln der DFL weiter zu beobachten und dann wieder ins Reagieren zu kommen, wenn ein neuer Vorstoß unternommen wird. Das Momentum muss genutzt werden, um jetzt die Weichen für einen Fußball der Fans zu stellen. Verändert eure Vereine und holt euch eure Stimme zurück. Stehen die Vereine hinter einem Fußball, welcher auf die Fans ausgerichtet ist, steht dieser auch hinter diesem Fußball. Lasst uns unseren Fußball nachhaltig zurückholen, an allen Standorten!

Heidenheim startete gut ins Spiel und erzielte nach einem verunglückten Kopfball von Vogt bereits in der 3. Spielminute das 0:1. Die Gäste danach weiterhin mit etwas mehr Präsenz im Spiel. Nach 20 Minuten kam Union langsam ins Spiel und erarbeitete sich Torchancen. Die Waldseite gab mit dem neuen Lied ihr Übriges, um die Mannschaft voranzupeitschen. Zur 23. Spielminute gedachte die Waldseite mit einer kurzen Stille, einem Spruchband und einer Fackel dem verstorbenen Aron aus Gladbach. Wir zeigten unsere Anteilnahme mit den Worten: „Ruhe in Frieden, Aron. Ultras sterben nie!“. In der 24. Spielminute klärte Juranovic noch knapp vorm 0:2. Kurz vor der Pause kam dann etwas mehr Bewegung ins Spiel. Gosens kam nach einem Standard glücklich an den Ball und vollendete zum 1:1. In der 45.+2 erzielte Schäfer mit einem abgefälschten Fernschuss den 2:1-Pausenstand. Union kam gut aus der Pause und agierte bestimmter, leider reichte es nicht zum 3:1. Heidenheim nutzte dies eiskalt und konnte nach einem sehenswerten Lupfer das 2:2 erzielen. Danach hätte Tousart nochmal alles klar machen können, nickte den Ball aber knapp über den Kasten. Schlussendlich standen die Mannschaften gut und hielten das Unentschieden fest.

Die Stimmung heute sowohl mit ein paar Ausreißern nach oben, als auch nach unten. Nach dem Spiel verweilte ein Großteil der Waldseite gemeinsam mit ein paar Gegengeradlern noch im Block und übte den Text des neuen Liedes ein. Nächsten Samstag geht es dann erneut zu Hause gegen Dortmund.

Und Niemals Vergessen: „Aber für mich gibt’s nichts Größeres als dich…“

Union in Sinsheim

Samstag, 15:30 Uhr – gibt es eine bessere Art, den Tag zu verbringen, als dem 1. FC Union quer durch die Republik zu folgen? Wenn da nicht Sinsheim das Ziel wäre …

Der Szenemob nahm problemlos den Eckblock in der Baukastenarena ein, mit Blick auf ein halbleeres Stadion – ein Paradebeispiel für Fußball nach dem Einstieg von Investoren. In den ersten 12 Minuten wurde sich wieder bewusst gegen Support entschieden, um den Protest gegen den bevorstehenden Investorendeal weiterzuführen.

Hoffenheim startete besser ins Spiel und hatte in der 2. Spielminute bereits die erste Hundertprozentige. Rønnow konnte den Ball vorerst entschärfen, bevor der Nachschuss am Pfosten landete. Hollerbach scheiterte eine Viertelstunde später ebenfalls am Pfosten. Anschließend passierte nicht viel. In der 35. Spielminute wurde der Protest nochmal mit einer weiteren Tennisballeinlage untermalt, wodurch es zu einer zehnminütigen Verzögerung des Spiels kam. Der Fußball gehört den Fans und keinem Geldgeber! Kurz vor der regulären Halbzeitpause sahen Nsoki und Volland jeweils die Gelb-Rote-Karte, wodurch beide Teams mit zehn Spielern in die Halbzeit gingen.

Zu Beginn der zweiten Hälfte gab es dann noch eine Brandenburg-Choreo, die sehr zu gefallen wusste! Der Support in der ersten Hälfte war noch ganz okay bei etwa 1.500 mitgereisten Unionern, konnte sich im zweiten Spielabschnitt aber deutlich steigern.

Das Spiel dominierte weiterhin Hoffenheim, mit mehr Aktionen und Ballbesitz. Die Partie schleppte sich so durch die zweite Halbzeit. Durch die frischen Kräfte von Vertessen und Aaronson, die das Spiel über die linke Seite kurz vor Schluss schnell machten, kam nochmals Fahrt auf. Durch einen schlampigen Pass des Hoffenheimers Grillitsch und anschließendem schnellen Umschaltspiel drang Vertessen bis zur Grundlinie in den Sechzehner vor und hatte das Auge für Aaronson, der im Rückraum lauerte. Dieser schob den Ball nur noch ins untere linke Eck. Der sogenannte Lucky Punch löste pure Extase und Erleichterung im Gästeblock aus, trotz eines doch eher dürftigen Auswärtsspiels von Union. Somit entführten wir 3 wichtige Punkte im Abstiegskampf aus Sinsheim.

Und Niemals Vergessen: WIR SIND EURE HAUPTSTADT, IHR BAUERN!

Union gegen Wolfsburg

Auch an diesem Spieltag wurde der über die Kurven breit getragene Protest gegen den schädlichen Einstieg von Investoren fortgeführt. Passend dazu wurde zunächst im Block geschwiegen und ein Spruchband vorn am Zaun mit „Nein zu Investoren!“ vermittelte unzweideutig unsere Haltung. Während uns ein appetitlicher Grillgeruch um die Nase wehte, passierte auf dem Platz nicht allzu viel. Schäfer rasselte mit dem Wolfsburger Spieler Majer bei einem Kopfballduell zusammen, was zur Folge hatte, dass beide einen Kopfverband bekamen. Die in den Medien viel diskutierten Tennisbälle durften als Protestelement nicht fehlen. Nach mehreren Wellen von Würfen auf den Platz schickte der Schiedsrichter die Mannschaften in die Kabinen. Dazu waren auf der Waldseite zwei Spruchbänder zu lesen: „Private-Equity-Heuschrecken ohne Einflussnahme? – Verkauft uns nicht für dumm!“ und „DFL-geprüfte Investoren: Mitfinanziert vom saudischen Blutgeld – Wie man sich bettet, so liegt man!“ Nach dem Wiederanpfiff flogen dann die Bälle aus dem gut gefüllten Gästeblock. Die Partie stand angeblich vor dem Abbruch. Nachdem wieder angepfiffen wurde, gelang dem 1. FC Union in der verlängerten Nachspielzeit der Führungstreffer. Der Wolfsburger Verteidiger Jenz zog sich einen Nasenbruch zu und fehlte beim anschließenden Eckball. Doekhi profitierte von der ungenauen Zuordnung der Gäste und köpfte komfortabel und freistehend ein. In der zweiten Halbzeit entwickelte sich ein weitestgehend kämpferisches Spiel, in dem die Wölfe immer wieder gefährlich wurden. Rønnow ließ aber im Tor nichts anbrennen. Unterdessen leuchtete es im Gästeblock immer wieder mal. Union ließ den Ausgleichstreffer nicht mehr zu und so konnten drei Punkte gefeiert werden.
 
Und Niemals Vergessen: Tennisbälle sind kein Verbrechen!

Union in Mainz

Neuer Mittwoch, neues Glück. Heute zog es uns ins etwa 600 Kilometer entfernte Mainz, wo wir mit einem guten Gefühl wichtige Punkte für den Klassenerhalt ergattern wollten.

Leicht verspätet und vom Regen durchnässt am Gästeblock angekommen, konnte man einen mit circa 1.000 Unionern gefüllten Block bestaunen. Die ersten 12 Spielminuten wurden auch ohne Anwesenheit der aktiven Fanszene erneut geschwiegen.

Das Spiel selbst war eher kämpferisch und körperbetont, als technisch anspruchsvoll. Dies könnte jedoch auch am völlig durchnässten und matschigen Rasen gelegen haben. Beide Mannschaften hatten ihre Momente. Volland scheiterte bereits in der 7. Spielminute knapp an der Latte. Danach wurde Mainz etwas spielbestimmender, aber Rønnow hatte seinen Kasten im Griff. In der 39. Spielminute scheiterte Volland erneut unglücklich, diesmal aber am Außenpfosten. Im Anschluss daran folgte eine circa zehnminütige Spielunterbrechung aufgrund von geworfenen Tennisbällen und Flummis. Und auch wenn manche Menschen es nicht verstehen, der Atem der aktiven Fanszenen Deutschlands ist lang. In der Nachspielzeit erzielte Burkhardt per Kopfball das 1:0 für die Mainzer. Gosens ließ jedoch nicht lange auf sich warten und egalisierte in der 45. + 13. Minute sehenswert die Mainzer Führung. Nach der Pause bestimmten die Mainzer immer mehr das Spielgeschehen. Rønnow hielt Union aber weiterhin im Spiel. In der 88. Spielminute setzte Vertessen sich grandios durch und hätte sowohl die mitgereisten als auch vor dem Fernseher sitzenden Unioner jubeln lassen können. Er scheiterte jedoch mit einem eher schlechten Schuss am Mainzer Schlussmann.

Ein wichtiger Punkt heute gegen den Abstieg, auch wenn eventuell mehr drin gewesen wäre.
Am Samstag geht es dann zu Hause gegen Wolfsburg weiter.

Und Niemals Vergessen: Mit aller Gewalt, Klassenerhalt!

Union in Leipzig

Die Motivation, sich beim Brauseprodukt ins Stadion zu begeben, tendiert wie üblich gegen null. Nichts in diesem Eventzirkus, der an der Stelle steht, wo früher das authentische Zentralstadion seinen Platz hatte, erscheint erstrebenswerter, als das Erkunden der Bierkultur der lokalen Innenstadt. Aber schließlich spielt Union! Folglich fand sich wie gewohnt ein guter Szenehaufen im Gästeblock ein. Auf Gruppenfahnen wurde bewusst verzichtet. Nachdem die nervige Beschallung, welche einer Show wie bei den größeren Hallensportarten in nichts nachsteht, überstanden war, konnte angepfiffen werden.

Zu Beginn wurde auf unserer Seite der Protest gegen den Investoreneinstieg fortgeführt. So wurde bis zur 15. Minute geschwiegen, und es landeten zahlreiche Flummis auf dem Rasen, um unserer Botschaft Nachdruck zu verleihen. Dass es auf der Gegenseite keine Berührungsängste zur Entscheidung der DFL gibt, überraschte niemanden.

RB startete derweil konzentriert ins Spiel. Nach einem Freistoß, den Union nicht aus dem Strafraum klären konnte, gelang der frühe Führungstreffer aus spitzem Winkel. Union war bemüht Nadelstiche zu setzen und erkämpfte sich Spielanteile. Die Gastgeber stellten sich jedoch klug an und behielten mit einer starken Ballbesitzquote die Oberhand. Der neu aufgestellte Schwolow tat im Tor sein Bestes und dürfte wohl der beste Unioner an diesem Abend gewesen sein. Das zweite Gegentor fiel dann aber trotzdem im Anschluss an die Halbzeitpause. Union hatte erneut nach einem Freistoß Schwierigkeiten in der Zuordnung und machte es dem freistehenden Sesko leicht.
Die rote Karte gegen Trimmel in der 73. Spielminute, war dann sinnbildlich für den Kick. Union war phasenweise bemüht, aggierte aber zu ungezielt. RB schien über weite Strecken immer eine Idee weiter zu sein. Das zuvor nicht gegebene dritte Tor schmeichelte Union. Das Ergebnis hätte auch höher ausfallen können.

Der Wechselgesang zwischen den Blöcken im Gästebereich war schon ganz nett, da geht aber noch mehr. Auch hier war noch Luft nach oben.
 
Und Niemals Vergessen: Mund abwischen und in Mainz wieder mit breiter Brust auftreten!

Union gegen Darmstadt

Union am Wochenende, das bockt! Die aktuelle Tabellenkonstellation dafür eher weniger. Folglich lag eine angespannte Stimmung in der Luft, obwohl doch eigentlich gefeiert werden sollte.
Die Choreo zum 58. Geburtstag des Vereins war ursprünglich für das Auswärtsspiel in Mainz geplant, musste aufgrund der kurzfristigen Spielabsage jedoch ebenso schnell umgestaltet werden. Das klappte reibungslos und so konnte in Kooperation mit dem Verein ein stimmiges Bild erzeugt werden: Ein Spruchband am Zaun mit Bezug zum Gründungsjahr 1966, ein farblich darauf abgestimmtes Vereinslogo am hochgezogenen Netz sowie ein passender Choreo-Schal. Dieser wurde durch die Fanszene an den Eingangsbereichen für einen schmalen Taler verkauft. Die Geburtstagskerzen durften schließlich auch nicht fehlen.

Aus dem Spiel heraus kam nicht viel zustande. So blieben nur Standardsituationen im Gedächtnis. Darmstadt machte früh viel Druck, was zu Fehlern im Unioner Spielaufbau führte. Den Gästen gelang es jedoch nicht, daraus Kapital zu schlagen. Stimmungsmäßig erwischte die Waldseite keinen guten Tag. Auch die Wechselgesänge mit der Gegengerade fielen schwach aus. Da muss mehr Feuer rein! Die Gäste aus Darmstadt waren abgesehen vom Wechselgesang gegen die DFL nach der 12. Spielminute nicht wahrnehmbar. Dabei hätte man sich aufgrund der zähen Partie auf dem Rasen einen aktiveren Gegner auf den Rängen gewünscht.

In der zweiten Halbzeit erlöste Hollerbach schließlich das Unionherz. Die Ungewissheit, ob das Ergebnis wirklich über die Zeit gerettet werden kann, hätte durch einen Elfmeter in der 75. Minute entschärft werden können, jedoch blieb der Pfiff mal wieder aus. So blieb es eine Zitterpartie bis zum Schluss. Der knappe Sieg bedeutet etwas mehr Luft, aber noch ist nichts erreicht.

Und Niemals Vergessen: Mit aller Gewalt, Klassenerhalt!

Union in München

Am 24.01.2024 machte sich der Union-Tross zum Nachholspiel des 13. Spieltags auf den Weg nach München zum Rekordmeister. Angekommen im obersten Oberrang des deutschen Fußballs, wurde der Protest gegen den Investoreneinstieg mit 12 Minuten Schweigen weitergeführt.
 
Mitte der ersten Hälfte zeigten die Münchner der „Munich Red Pride“ ein Spruchband, welches unseren Präsidenten verunglimpfte. Man könnte an dieser Stelle viel darüber sprechen, dass sich diese Fanszene mal wieder moralisch erhaben fühlt, während sie unter fragwürdiger Symbolik versucht, einen Menschen öffentlich an den Pranger zu stellen. Vielmehr wollen wir aber kurz auf die unreflektierten Aussagen, sowohl in Bild als auch im Geschriebenen, eingehen. Zunächst wird unser Präsident sehr oft kritisiert. In unserem Verein geschieht das in aller Regelmäßigkeit auf Augenhöhe und intern. Dies betrifft Kritik in beide Richtungen, denn auch uns gegenüber wird diese intern geäußert. Wenn man Mitglied eines Vereins ist, in dem „Kritik äußern“ bedeutet, sich auf der Jahreshauptversammlung durchs Mikrofon anzupöbeln, kann man das vielleicht auch nicht verstehen. Aber egal. Um es mit Ullis Worten zu sagen: „Für Eure scheiß Stimmung seids Ihr doch verantwortlich.“
 
Am ätzendsten ist eigentlich, dass immer irgendwelche studierenden Wessis, in ihren Münchner Eigentumswohnungen, einem die Stasi und den schlimmen Osten erklären wollen. Sprecht einfach bitte nicht über irgendwas, von dem Ihr keine Ahnung und zu dem Ihr keinen Bezug habt. Die Stasi und der ganze Staat der DDR sollen nicht schöngeredet werden, aber auch wenn Euch gleich der Chai Latte auf die Cordhose fällt: Der 1. FC Union Berlin ist ein Fußballverein aus der ehemaligen DDR, und in dieser gab es die Wehrpflicht. Dirk Zingler diente dabei im Wachregiment, welches der Stasi unterstellt war. Er war kein IM oder hoher Beamter der Staatssicherheit.
 
Um dann auch nochmal die Kölmel-Geschichte zu reflektieren: Zu der Zeit, über die wir hier sprechen, war jeder Unioner froh, diesen Menschen im Verein zu haben. Ein Geldgeber, der uns nicht weniger als den Arsch gerettet hat, indem er uns Geld gab (unter heutigen Gesichtspunkten noch weniger als die viel besprochenen Peanuts), ohne Einfluss auf den Verein zu nehmen und mit einer Rückzahlung, die den sonstigen Verpflichtungen immer hinten angestellt war. Kölmel mit Windhorst, Multiclub-Ownership oder einem Milliardendeal mit einem DFL-Investor gleichzusetzen, ist so unfassbar unreflektiert, dass man es gar nicht in Worte fassen kann.
 
Auch heute wären sicher viele Vereine der unteren Ligen froh, wenn ein solcher Mensch in Erscheinung träte. Das betrifft wohl auch Eure Atzen von Carl Zeiss, wobei die ja sogar auch schon mal Geld von Investor Kölmel bekommen haben. Öffentliche Kritik bislang Fehlanzeige. Wir sind gespannt, wie ihr damit umgeht. Wir wünschen weiterhin viel Spaß beim Wedeln Eurer Fahnen, während das daran klebende Blut aus Katar überraschend schnell gesäubert zu sein scheint und Eure Ehrenloge von einem ehemals inhaftierten Steuerhinterzieher besetzt wird.
 
Über das Spiel gibt es wenig zu berichten. Der Rekordmeister dominierte durchgehend, doch Union verteidigte geschickt und hatte in Frederik Rønnow einen herausragenden Torhüter. Mit einem torlosen Unentschieden ging es in die Halbzeitpause. Nach Wiederanpfiff blieb das Spielbild unverändert, bis die Münchner in der 46. Minute durch Guerreiro in Führung gingen. Ein zweites Tor durch Kane wurde nach VAR-Entscheidung nicht anerkannt. Spannung kam in der 72. Minute auf, als Behrens im Strafraum des Gegners zu Boden ging und eine Torchance verpasste. Der nachfolgende Schuss von Roussillon landete jedoch direkt in Neuers Armen. Kurze Zeit später zeigte Nenad Bjelica, dass er (k)einen Sa(h)netag erwischte, und gab Leroy Sane 2 leichte Ohrfeigen. Daraufhin sah er rot und durfte auf der Tribüne Platz nehmen. Die letzten Minuten wurden anschließend etwas hitziger, aber es passierte nicht mehr viel und somit blieb es beim 1:0 für die Bayern. 

Am Sonntag geht es weiter gegen Darmstadt. Packt euch 10,00 EUR mehr für einen Jubiläumsartikel ein und lasst uns die Mannschaft zu den nächsten 3 Punkten anfeuern.
 
Und Niemals Vergessen: Mit aller Gewalt Klassenerhalt!

Union in Freiburg

Der 17. Spieltag, welcher ähnlich wie im Jahr 2022 wegen der WM in Katar in das nächste Jahr verschoben wurde, leitete unsere erste Tour im Kalenderjahr 2024 ein, diesmal nach Freiburg in den Breisgau. In den späten Abendstunden machten sich die Köpenicker auf den Weg gen Süden und erreichten ohne Zwischenfälle den Breisgau. Etwa 1.500 Union-Fans unterstützten ihr Team im Block lautstark und konnten sich mehrmals deutlich Gehör verschaffen. Die Stimmung auf der Freiburger Seite war demgegenüber eher verhalten, beinahe mit einem kleinen Lächeln zu betrachten.

Das Spiel selbst lässt sich als eines der besseren Unentschieden klassifizieren. Freiburg dominierte größtenteils das Spielgeschehen. Aufgrund einer effektiven Freiburger Defensive gelang es Union nur selten, nennenswerte Chancen zu kreieren. Trotz einiger passabler Aktionen hätte Freiburg das Spiel frühzeitig entscheiden können, ließ jedoch mehrere klare Torchancen ungenutzt.

Am Ende errangen wir einen wichtigen Punkt in Freiburg und traten die Rückreise in die Hauptstadt nach dem weitesten Auswärtsspiel der Liga an.

Und Niemals Vergessen: 2024 – Mit aller Gewalt Klassenerhalt!