Union gegen Mönchengladbach

Drei Tage nach dem Arbeitssieg im Europapokal gegen Braga stand, wie in dieser Saison schon gewohnt, das nächste Ligaspiel an. Glücklicherweise bei dem Termindruck ein Heimspiel und dies gegen einen, für uns als Gruppe, besonderen Gegner. So durften wir die einzig wahre Borussia und damit verbunden unsere Freunde rund um Sottocultura, Begleitservice und Co. empfangen. Auch wenn man sich in den vergangenen Wochen häufiger unterstützte, ist dieses Aufeinandertreffen eines der besonderen Art. So empfing man bereits am Vortag die erste größere Abordnung und genoss gemeinsam die Zeit bei Bier und Musik. Am Spieltag selbst traf man sich ebenfalls im Vorfeld des Spiels und lief gemeinsam zum Stadion. Dort trennten sich dann die Wege und der Alltag nahm seinen Lauf. Die Waldseite kam nur schleppend in Fahrt. Der Elan schien heute zunächst auf der Strecke geblieben zu sein. So konnte man zunächst nicht als Zusatzmotivation für die Mannschaft fungieren. Jedoch verhalf die Mannschaft einem im Laufe des Spiels dazu, diese Rolle wieder zu übernehmen und so überzeugte speziell die zweite Halbzeit und mündete in einem immensen Torjubel am Ende des Spieles.

Unsere Freunde im Gästeblock hingegen legten sehr gut los. Gute Bewegung im Block und ebenfalls ein ordentlicher Einsatz des Tifomaterials hinterließen einen sehr guten Eindruck. Mit zwei Spruchbändern machte man, wie auch schon Heidenheim, auf das Fehlen von einzigartigen Eintrittskarten aufmerksam. Eine Thematik, welche innerhalb des Vereins angebracht wurde. Des Weiteren tat man seinen Unmut gegen die Kollektivstrafen der UEFA kund, welche zuletzt absurde Ausmaße bzgl. unseres Gastspieles in Belgien annehmen sollten.

Das Spiel zeigte den Qualitätsgewinn von Union in dieser Saison. Relativ ausgeglichen und doch immer dieses Gefühl einen Tick besser als die Borussia zu sein. Dennoch ging man zunächst mit 0:1 in Rückstand. In der zweiten Halbzeit kam dann aber der Wille hinzu und man erzwang den Ausgleich und quasi mit der Schlusssekunde folgte der verdiente Siegtreffer und der damit verbundene explosive Torjubel. Bitter für unsere Freunde mit solch einer Situation nach Hause fahren zu müssen aber so spielt das Leben oder eben, Union. Zu erwähnen bleibt mal wieder der unsägliche VAR welcher zweimal gegen uns eingegriffen hat. Mag die Entscheidung auch richtig gewesen sein, so ist es eben doch immer wieder ein Eingriff ins Spiel und damit verbunden ein Abwürgen von Emotionen.

In diesem Sinne Sottocultura & HammerHearts