Ca. 3.000 Unioner nutzten den Karsamstag für die Fahrt nach Mainhattan. Ohne Umwege ging es ins Stadion, welches offiziell weiterhin ekelerregenderweise den Namen irgendeines austauschbaren Konzerns trägt. Positiv fielen hingegen die vernünftigen Eintrittskarten auf.
Im Gästeblock wurden Schwenker in verschiedenen Größen ausgepackt, welche gut verteilt wurden und über weite Teile des Spiels oben blieben. Auch der Zaun konnte sich sehen lassen.
Union startete mit derselben Aufstellung wie gegen Bremen gut in die Partie, stand hinten solide und konnte nach vorn Druck aufbauen, was in vielversprechenden Torschüssen gipfelte. Jedoch wachte die Eintracht nach einer halben Stunde tatsächlich noch auf und die Kraftverhältnisse wurden in der zweiten Halbzeit endgültig gedreht. Vor dem Tor fehlte es Union an diesem Spieltag entweder am nötigen Glück oder es wurden falsche Entscheidungen getroffen. Hinten parierte Rønnow alles weg und konnte sich auch auf den ein oder anderen rettenden Befreiungsschlag der Mitspieler verlassen. Es wirkte, als hätte sich die gesamte Unioner Abwehr ins Tor gestellt.
Zum Abpfiff wurde dankbar abgeklatscht, war man doch mit dem Punkt gut bedient.
Zusammen mit dem kleinen, mit Unionern gefüllten Block im Oberrang und einer Blockteilung im Unterrang wurden Wechselgesänge angestimmt, welche jedoch nur wenig Durchschlagskraft erreichten. Die Koordination mit drei Vorsängern klappte gut, um das Stimmungsfeuer im Block auf einem annehmbaren Pegel zu halten. Optisch machte der Block mit den großen Schwenkern und Schaleinsatz eine gute, geschlossene Figur. Akustisch hätte es noch mehr knallen können.
Auf dem Platz war die kämpferische Leistung erkennbar. Jetzt nicht nachlassen und den Klassenerhalt sichern!
Und Niemals Vergessen: Weiter kämpfen für rot-weißen Erstligafußball in der Hauptstadt!