Union auf St. Pauli

Nach längerer Pause führte uns der Weg wieder auf den Kiez nach St. Pauli. Trotz der frühen Ankunft war zur Mittagszeit noch wenig los – abgesehen von einem massiven Polizeiaufgebot. Ein wenig Bewegung auf der Tanzfläche wäre zwar verlockend gewesen, doch stattdessen blieb es zunächst bei einem Abstecher in ein paar geöffnete Bars auf der Reeperbahn.
In einer 1-zu-1-Betreuung ging es von da aus weiter Richtung Stadion.

Vor Ort dann mehrere überforderte Teams, einmal im Cateringbereich, die irgendwie kaum vorankamen, und vor allem unsere Jungs auf dem Platz. Das sah ähnlich ideenlos aus wie beim Heimspiel gegen Augsburg. Vor allem die Passgenauigkeit, Chancenerarbeitung und Abschlussschwäche sind aktuell ein riesiges Problem. Wenn du ständig den Ball verlierst, kassierst du irgendwann die Gegentore – selbst wenn die Innenverteidiger alles klären, was in den Strafraum kommt. Pauli konnte besonders im Mittelfeld spielen, wie sie wollten, und so geht das 3:0 auch absolut in Ordnung.

Die Stimmung wirkte, vermutlich auch aufgrund des Spielverlaufs, nicht sonderlich gut im Block, wobei sie von außen betrachtet doch einiges hergegeben hat und auch noch mehr hätte hergeben können.

Die Mannschaft wurde nach dem Spiel vor dem Block mit einem „Aufwachen“ darauf aufmerksam gemacht, dass Abstiegskampf anders aussieht. Zum Schluss gab es dennoch ein „Eisern Union“, denn es liegt jetzt an den Spielern, sich zu zerreißen und gemeinsam für Union zu kämpfen. Der nächste Gegner ist spielerisch wesentlich stärker, aber gerade dem möchte man niemals Punkte abgeben, denn dieses Konstrukt dürfte so eigentlich gar nicht existieren und wird immer von uns abgelehnt werden!

Und Niemals Vergessen: Scheiß RedBull, Scheiß St. Pauli!