Union gegen Augsburg

Wir schreiben den 17. Spieltag, also Halbzeit in der Saison. Da freut man sich doch auf einen Gegner, der in der Auswärtstabelle ebenso schwach ist.

Die englische Woche und die damit verbundenen Probleme, wie die Anreise von Gästefans, waren jedoch direkt spürbar. Die Thematik wurde von den Bayern per Zaunfahne aufgegriffen und spiegelte sich in einem kleinen Haufen Ultras im halbierten Gästeblock wider. Das scheint den Verband allerdings weiterhin nicht zu interessieren. Wichtiger ist beispielsweise das Urteil zum Leiter der Schauspielschule in Bochum.

Zum Spiel selbst mag man kaum etwas sagen. Der frühe Druck der Gäste wurde relativ schnell belohnt und noch vor der Pause weiter ausgebaut. In der Augsburger Abwehr waren einfach keine brauchbaren Lücken zu finden.

Zur Beginn der zweiten Hälfte gab es zwar einen kurzen Weckruf in Form eines Lattentreffers, aber das war es dann auch schon. Jeglicher aufgebaute Druck wurde von der gut organisierten Abwehr abgefangen und brachte immer wieder die Gefahr eines Konters. Zum Ende hin wirkte es fast ein wenig trottelig, wie die Bälle einfach nicht ins Ziel kommen wollten.

Damit bleibt es der zehnte Spieltag in Folge ohne einen Dreier. Der Trainer kündigt an, dass der Erfolg nicht sofort zurückkommen wird. Es bleibt also spannend, was am Sonntag zu Hause gegen Mainz auf dem Rasen passiert. Der Abstiegskampf ist zumindest gesetzt.

Wenigstens der Weg durch den nostalgischen Wald mit Flutlichtoptik war ein kleines Schmankerl.

Und Niemals Vergessen: Anstoßzeiten fair gestalten!