Union gegen Augsburg

Nach einer bitteren Niederlage in Leverkusen, kam am 14. Spieltag der FC Augsburg in die Alte Försterei. Vor dem Spiel wurde das ein oder andere Getränk genascht und gemütlich, ohne Vorkommnisse das Stadion betreten.

Nur einen Sieg aus insgesamt 11 Spielen gegeneinander konnten unsere Jungs bis dato verzeichnen, was sich heute ändern sollte. Und so klingelte es beim Anti-König von Köpenick in der 7. Minute schon zum 1:0 durch Becker. Möge er an seiner Arroganz verrecken. Der zweikampfstarke Beginn konnte also direkt belohnt werden. Das dachten zumindest alle eine Minute lang, bis der direkte Ausgleich durch Niederlechner fiel. Noch Mitte der ersten Hälfte, folgte erneut der Führungstreffer, diesmal durch den völlig freien Behrens. Starker Kopfball ins lange Eck! Nach einem Doppelwechsel der Augsburger aufgrund von Verletzungen und Verwarnungen, kam doch noch gut Druck auf unser Zuckertor. Demirovic kann die Kugel aus 25 Meter an die Latte schweißen, der Abpraller landet direkt vor den Füßen von Niederlechner, der lässt sich nicht lange bitten und versenkt zum 2:2, was auch der Halbzeitstand sein sollte. In der zweiten Hälfte ging es kämpferisch weiter, was sich an der Statistik von vier gelben Karten für die Bayern auch zeigte. Nicht umsonst sind sie Tabellenführer, jedenfalls was gelbe Karten angeht. Union in der zweiten Hälfte allerdings mit einem Großteil an Chancen, welche leider nur Alutreffern ergaben. Ein kleiner Dank an das Team, um die Motivation weiterhin zu hochzuhalten, durfte nach dem Spiel natürlich nicht fehlen. Insgesamt 20 Schüssen, wovon sechs aufs Tor gingen, bedeuten zumindest keine weitere Niederlage gegen Augsburg und den zweiten Platz der Tabelle gesichert.

Die Waldseite mit einer soliden 2+ an diesem doch kühleren Novembertag. Emotional, lautstark und ausgelassen nannte es ein Kommentator in der Zusammenfassung, irgendwie treffend. Schön das auch mal wieder ein paar Klassiker in die Anthologie der Kurve kommen. Ein halbvoller Block der Bayern war optisch nicht der schlechteste, wenn gleich man die Akustik etwas vermisste.

Und Niemals Vergessen: Scheiß Gikiewicz!