Union in Frankfurt

An einem der vorerst letzten Samstagspieltage zog es den aktuellen Tabellenführer in die Stadt des aktuellen Europapokalsiegers, nach Frankfurt. Frankfurt selbst sportlich, vor allem aktuell in der Bundesliga, stark unterwegs.

Die Anfahrt Richtung FFM zog sich wie ein Kaugummi und so sollte es zeitlich vor Ort sogar etwas eng werden. Die Einlasskontrollen waren kleinlich und zeitraubend, umso erstaunlicher war dann die erneute Kontrolle von Körper und Ticket direkt vor dem Gästeblock. Das löste eine kleine Meinungsverschiedenheit mit dem Ordnungsdienst aus, die jedoch schnell beseitigt werden konnte. Also ab in den 2.400 Unioner starken Block, schnell die Fahnen aufgezogen und rein ins Spiel. Optisch war der Block gut aufgestellt. Der Fahneneinsatz wirkte, die Stimmung hingegen eher weniger. Schade, da gab es selbst bei Spielen in Sandhausen schon bessere Stimmung. Das Spiel trug anschließend seinen Teil dazu dabei. Frankfurt wirkte agiler und spritziger, so fiel bereits in der 12. Minute der frühe Treffer für die Heimmannschaft durch Super Mario, welcher viel zu viel Platz hatte. Damit lag Union das erste Mal in dieser Bundesligasaison zurück. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Union spielte nun etwas mehr auf, doch der formstarke Trapp half der Eintracht beim Halten der Null. Kurz vor der Pause landete der Ball dann nach einem kurzen Solo von Lindström erneut im Tor von Rønnow. Auch die rote Karte in der 68. Minute versprach keine Besserung und so musste man sich das erste Mal seit 14 (!) Spieltagen in der Bundesliga geschlagen geben. Dies änderte jedoch nichts an der Verteidigung der Tabellenspitze, was wenigstens beim Feiern der Mannschaft nochmal etwas gute Stimmung aufkommen ließ.

Die Rückreise gestaltete sich unspektakulär und so freute man sich schon auf das kommende Auswärtsspiel in Schweden.

Und Niemals Vergessen: Spitzenreiter, Spitzenreiter, hey ,hey!!!