Union in Fürth

Nach dem erkämpften Punkt im letzten Heimspiel ging es für uns zum nächsten Auswärtsspiel nach Franken, um genauer zu sein, zur Spielvereinigung Greuther Fürth. Der Sonntag begann für alle etwas früher als geplant, da die Reiseführung eine kleine Überraschung vorbereitet hatte und so besetzte man circa vier Stunden vor Spielbeginn einen Biergarten und ließ es sich bei dem einen oder anderen Getränk gut gehen. Abgerundet wurde der Besuch dann auch noch von einem leckeren Schnitzel, alternativ gab es aber auch eine köstliche Brotzeit. Alles in allem ein entspannter Start in den Tag ohne nervige Bullen, die sich nur auf das Glotzen beschränkten. Eine super Abwechslung zu den sonstigen Auswärtstouren.

Rechtzeitig machte man sich dann Richtung Stadion auf, wo uns einer der entspanntesten Sicherheitsdienste der Saison erwartete. So hatte man keine Probleme durch die Kontrollen zu kommen und auch beim Aufhängen der Zaunfahen gab es nichtmal den Hauch von Problemen. Zu Ehren unseres 15. Geburtstages wurde unsere allererste Auswärtszaunfahne aufgehangen. Ist dann doch immer schön dieses Relikt im Geburtstagsmonat zu sehen. Das Spiel startete und alle mitgereisten Unioner, ca. 2500, gaben von Anfang an ihr Bestes, um die Mannschaft zu unterstützen, ging es doch in dem Spiel darum den dritten Platz zu verteidigen. Leider wurden die Fans von der Mannschaft enttäuscht, so konnte man in der ersten Halbzeit noch ein wenig Ehrgeiz und Willen erkennen. Gerade wenn man 1:0 führt und auch noch ein Mann mehr auf dem Platz ist, sollte man solche Spiele mit der nötigen Einstellung über die Zeit bringen. Ob es nun der Bruder Leichtfuß oder mangelnde Einstellung war, ist schwer zu beurteilen. Lediglich unser Torwart zeigte, dass er mit allen Mitteln nach oben will. Am Ende konnte man glücklich sein, wenigstens einen Punkt mit nach Berlin genommen zu haben. Kein Kampf, keine Leidenschaft, keinen Einsatz, so wird das nix! So verlor man am Ende den dritten Tabellenplatz und wird nun wieder zum Jäger. Jetzt sollte sich jeder Spieler mal fragen, ob das heute geleistete wirklich alles war.

Und niemals vergessen: Kämpfen und siegen!

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