Union gegen Köln

Wunderbar, das erste Pflichtspiel der Saison 2019 in der 2. Bundesliga dann bei allen teilnehmenden Mannschaften unter der Woche. So ein Mist zum Jahresstart. So traf es uns also zum ″Spitzenspiel″ auf einem Donnerstag um 20:30 Uhr gegen den Geißbock aus der Domstadt. Zum Glück ein Heimspiel in der Alten Försterei, was den Großteil der Unionfamile einen Urlaubstag ersparte. Ein Teil der aktiven Ultras Szene trafen sich frühzeitig mit einer mittleren zweistelligen Anzahl Freunden aus Mönchengladbach.

Zum Beginn des Spiels erblickte unsere neue ″Anstoßzeiten fair gestalten″ Fahne, das Licht der Flutlichtmasten. Diese ist in der Winterpause durch WS, TSK und uns entstanden. Der Start unserer Mannschaft war sehr explosiv und Union machte, durch ein wunderschönes Tor, in der ersten Spielminute direkt das 1:0. Den Absteiger der letzten Bundesliga Saison hatte es kalt erwischt, doch das Tor riss sie aus dem Winterschlaf und holte sie aufs Grün der AF. So rissen sie das Spiel an sich. Jedoch passierte nach vorn nichts Zählbares. Unser zweiter Torschuss besiegelte das Endergebnis in diesem sehr aggressiven Spiel. Es wurde nicht geschafft, trotz Zuarbeit vom Schiri und knapp halbstündiger Überzahl, etwas an diesem Ergebnis zu rütteln.

Auf der Waldseite hat man etwas gebraucht, um so richtig in Fahrt zu kommen. Jedoch sang man sich zum Ende des Spiels so richtig in Rage. Zu Beginn der zweiten Halbzeit machten wir mit unserem Banner ″Gegen den europäischen Polizeikongress″ auf diesen aufmerksam und positionierten uns.

Was da im Gästeblock los war ist für mich immer noch nicht so recht zu begreifen. Der Zaun war ein wüstes Chaos, von der Lautstärke kam vielleicht in der ersten Viertelstunde was an und dann wurde nur noch gelegentlich gehüpft und mal ne Fahne gewedelt, lag sicher an dem Spielstand.

Und niemals vergessen: Anstoßzeiten Fair gestalten!

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Union in Aue

Das Büro geht niemals kaputt.

So lautete das heute ausgerufene Motto für die Jahresabschlussfahrt und so lud das Büro zum letzten Spieltag in diesem Jahr ein. Am 23.12.2018 fuhren wir mit Bussen Richtung Aue und hofften, dass unsere Mannschaft auch das erste Rückrundenspiel siegreich bestreitet. So wurden die Busse bepackt und bestiegen. Leider mussten wir nach gefühlt 200 Metern den ersten Stopp einlegen, da unser treuer Doppeldecker streikte und sich nicht einen Meter mehr weiter bewegte. Zum Glück konnte das Problem relativ schnell durch spontane PKW’s plus Fahrer gelöst werden, sodass es nach ca. einer Stunde weiter gehen konnte, danke dafür. Im Bus selber merkte man dann auch, dass es die letzte Fahrt des Jahres war und so wurden doch erstaunlich viele Biere getrunken – man merkte einfach von Beginn an, dass es eine geile Fahrt wird. Das Büro hatte noch ein, zwei Überraschungen parat, sodass die Zeit wie im Flug verging. Auch das Catering hatte heute wieder einige Leckereien zu bieten. Chapeau dafür, Männers!

In Aue angekommen, sputet man sich dann um den Eingang zum Gästeblock zu ereichen. Bepackt mit einer Choreo und vielen Fahnen wurde dieser zügig betreten und vorbereitet. So erblickte unsere erste Auswärtschoreo das Licht der Welt. Insgesamt gab diese ein stimmiges Bild ab und man konnte mit dem erreichten Gesamtbild zufrieden sein. 

Das Spiel verlief leider so gar nicht nach unserem Geschmack. Obwohl die Mannschaft alles tat, um zumindest einen Punkt in die Hauptstadt zu bringen, konnte Aue das Spiel klar mit 3:0 für sich entscheiden. Auch die Stimmung im Block war heute eher mau und einfach nicht das was man erwartet, wenn die eigene Mannschaft noch nicht ein einziges Spiel in dieser Saison verloren hat. Lediglich kurz nach der Halbzeit wurde die 
Stimmung etwas besser, so leitete eine schöne Pyroshow die zweite Halbzeit ein.  Das Spiel endete und nachdem alles verstaut wurde, erreichte uns die nächste Schocknachricht: Der nächste Bus streikte und bewegte sich keinen 
Meter mehr. Zur Hilfe kamen nun unzählige Unioner, welche ohne zu zögern Plätze anboten, sodass es alle zurück in die Hauptstadt schafften.

Wir hingegen ließen das Jahr bei einer moderaten Busparty ausklingen und erreichte ohne weiteren Zwischenfall die Heimat von wo es für viele noch in die umliegenden Kneipen gehen sollte, um das Fussballjahr 2018 so zu beenden, wie es begonnen hat.

Und niemals vergessen: Das Büro geht niemals kaputt!

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Union gegen Bochum

Zum Abschluss der Hinrunde gastierte der VfL aus Bochum im Stadion an der Alten Försterei. Wir trafen uns zeitig in Köpenick, um ein Mitglied aufzumuntern und ihm alles Gute zu wünschen. Kopf hoch!

Im Anschluss ging es auf direktem Weg zur Falle. Im Vorfeld konnte der lokale Vorrat an Glühwein dezimiert und mit Schuss aus dem eigenen Bestand verfeinert werden. Nach dem Kick bei den Bördebauern wurde gleich mal auf vier Positionen getauscht. Das schien aber nicht sofort zu fruchten, denn die Bochumer waren hier richtig heiß auf einen Sieg. Union eher überrascht und so kamen die Gäste häufig durchsetzungsstark vors Tor. Gerade bei Standards wurde eine wachsende Unsicherheit spürbar. Da fasste sich der Unioner schon einige Male an den Kopf. Das den Bochumern kein Tor gelingen wollte war dann irgendwann nur noch Glückssache. Doch Fußball ist Ergebnissport und dann netzte Polter kurz nach der Pause doch tatsächlich noch souverän einen Elfer ein. Union kam jetzt wieder mehr ins Spiel und konnte immer mal kontern. Andersson hatte das 2:0 auf dem Fuß, passte aber genau in die Arme des Gästetorwartes. Kurz vor Schluss dann doch noch der zweite Treffer und der Sack war damit zu.

Der Gästeanhang, welcher durch Restriktionen dezimiert war, konnte an diesem Tag keine Bäume ausreißen. Zwar wurde sich im Rahmen der Möglichkeiten bemüht, aber an diesem Tag war kein laues Lüftchen zu vernehmen. Was bleibt nach diesem Spieltag? Eine ganze Hinrunde ungeschlagen, jawoll! Da kann man sich schon mal anerkennend auf die Schulter klopfen, aber diese statistische Spielerei beruht nicht zuletzt auf der mittlerweile zweistelligen Anzahl an Unentschieden.

Und niemals vergessen: Weiter eisern kämpfen!

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Datenauskunft LKA und ZIS

Liebe Unioner,

musstet ihr schon einmal eine polizeiliche Maßnahme über euch ergehen lassen? Wurde eine Ausweiskontrolle bei euch durchgeführt? Wurdet ihr schon einmal in Gewahrsam genommen oder seid ihr einfach nur ein Teil der Fanszene unseres Vereins, die einen guten Kontakt zur aktiven Fanszene hat und/oder regelmäßig auswärts fährt? Dann ist es nicht unwahrscheinlich, dass eure Daten bei den Polizeibehörden gespeichert sind. Wir als Szene Köpenick bieten euch daher in Zusammenarbeit mit dem Fanprojekt die Möglichkeit, im Rahmen einer Sammelaktion an den richtigen Stellen nachzufragen, was über eure Person gespeichert ist. 

Beim kommenden Heimspiel zwischen 10.00 und 12:30 Uhr sowie zwischen 15.00 und 18.. Uhr werden wir am Stand neben dem WS-Container (Abseitsfalle) Anträge für das LKA Berlin (“Datei Sportgewalt Berlin”) sowie der ZIS (“Datei Gewalttäter Sport”) für euch bereithalten. Diese könnt ihr direkt bei uns ausfüllen, Briefumschläge und Porto stellt das Fanprojekt und wir übernehmen unter Berücksichtigung des Briefgeheimnisses das Versenden für euch. 

Was benötigt ihr dafür? Ihr benötigt dafür lediglich euren Ausweis, im besten Fall habt ihr schon zwei Kopien der Vorder- und Rückseite dabei, falls nicht übernehmen wir das für euch. Ihr schafft es nicht zum Sandhausenspiel? Kein Problem, wir bieten den Service auch in der Woche nach dem Spiel an folgenden Tagen an:

  • 10.02.2019 ab 10.00 Uhr beim Szene Hallencup
  • 11.02.2019 bis 15.02.2019 im Fanprojekt Streetwork Alte Försterei, Lindenstraße 38, immer von 15.00 bis 19.00 Uhr.

Nutzt das Angebot und verschafft euch einen Überblick, wo eure Daten gespeichert sind. Gebt uns, dem Fanprojekt oder dem Ultrà eures Vertrauens eine Rückmeldung, sobald ihr eure Antwort erhalten habt, damit wir euch bei Bedarf bzgl. der Einschätzung eurer Einträge beiseite stehen können. Wenn ihr die Anfrage lieber gleich alleine machen wollt, so könnt ihr euch die Anträge auf den Seiten wuhlesyndikat.de  und hh04.de herunterladen und selbst verschicken.


Union in Magdeburg

Die Erwartungen an den heutigen Tag waren groß, auch ohne besondere Pläne für unseren Aufenthalt im Stadion, denn bei manchen Ostderbys kann einfach alles passieren. Die Szene von Magdeburg gehört sicher zu den respektableren in Deutschland, was die Vorfreude erfahrungsgemäß steigen lässt. Union spielt weiter tapfer oben mit und ist nach wie vor ungeschlagen, was derzeit auch fußballerisch jeden Spieltag spannend macht. Somit wäre heute eine Niederlage gegen ein Team, welches diese Saison noch keinen Heimsieg vorzuweisen hat, sicher eine Enttäuschung gewesen. Doch so kam es ja nicht. Zur Anreise verlieren wir heute mal wenig Worte, nur so viel, dass sie nicht so verlief wie erhofft. Einzig unentdeckt und somit bis zum Stadion ohne etatmäßige Aufpasser in grün oder zivil blieben wir, was bekanntlich selbst mit großem Planungsaufwand zusätzlich auch immer mit einer ordentlichen Portion Glück verbunden ist.  So flogen wir unter dem Radar erst zum Anpfiff am Stadion mit fünf Bussen und ohne nennenswerte Vorkommnisse ein.

Sportlich zeigte Union eine der schlechtesten Leistungen seit Langem. Bis zur 25. Minute war man sich nicht ganz sicher, ob wir abgesehen vom Torwart überhaupt noch jemanden aufgestellt hatten. Zur Halbzeit führte Magdeburg durch ein Tor von Beck, Gogia glich nach seiner Einwechslung Mitte der zweiten Hälfte aus. Dabei blieb es, zufrieden wird Magdeburg damit, im Gegensatz zu uns, jedoch nicht gewesen sein. Der Heimsupport wirkte der Begegnung würdig und somit sehr ordentlich, wobei die Pyroeinlage zu Beginn der zweiten Hälfte in Verbindung mit zahlreichen Schwenkern den sehenswerten Höhepunkt darstellte. Zudem unterstützte die Magdeburger heute eine größere Anzahl weinroter Vertreter Ost-Berlins, die sich nicht sehr weit vom Gästesektor platzierten und einen Sieg vom FCM sicherlich weitaus weniger euphorisch gefeiert hätten, als die damit verbundene Niederlage Unions. Wir besetzten zusätzlich zum Steher in der Ecke mit der Szene den zum Support besser geeigneten Sitzplatzbereich, was unserer Lautstärke zuträglich war und mehr gibt es eigentlich auch nicht mehr zu unserem Auftritt anzumerken. Nach dem Spiel wurden wir erwartungsgemäß mit großem Aufgebot, aber ohne den oftmals zu Eskalationen führenden Nachdruck zu den Bussen und dort angekommen noch ein großes Stück Richtung Berlin begleitet, wo wir wiederholt ereignislos pünktlich zum Sandmann ankamen.

Und niemals vergessen: ungeschlagen!

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Union gegen Darmstadt

15. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga, das bedeutet Aktionsspieltag. Unter dem Motto “Die Vereine haben es in der Hand – alle Montagsspiele abschaffen!” formierte sich wieder ein bundesweiter Protest quer durch unser Land und unabhängig von der Ligazugehörigkeit. Wenige Tage vor dem Aktionsspieltag wurde bekannt, dass in der 1. Bundesliga die Montagsspiele ab der Saison 21/22 wieder abgeschafft werden. Kurz nach dem Aktionsspieltag zogen die Vereine der 2. Bundesliga nach. Der Protest wirkt!

Aktionsspieltag bedeutet aktuell leider auch meistens Stimmungsboykott, den beide Szenen auch durchzogen. In der zweiten Halbzeit ging es dann stimmgewaltig los. Zum Intro gab es auf der Waldseite ein Schnipselintro in den Farben Rot, Weiß und Gelb. Dazu waren noch einige Fahnen im Einsatz. Die Gäste beschränkten sich allgemein auf Schwenker. Insgesamt wusste der Auftritt der Gäste nicht richtig zu gefallen. Kaum Durchschlagskraft, die Ultras wirkten isoliert und auch so wirkte alles etwas halbherzig. Auf unserer Seite war aber auch nicht alles Gold, was glänzt. Die Waldseite zeigte sich zwar verbessert, aber noch lange nicht in Bestform. Gleiches gilt auch für die Gegengerade, welche derzeit weit von der Form früherer Tage entfernt ist. Hilfreich war mit Sicherheit der gute Spielverlauf der Mannschaft, die das Spiel in einer unglaublich souveränen Art mit 3:1 nach Hause holte. Solche Spiele hätte man vor ein paar Jahren noch in letzter Minute aus der Hand gegeben. Hier scheint sich derzeit wahrlich Großes zu entwickeln. Mal schauen, was die Zeit bringt, sowohl sportlich als auch fantechnisch. Letzteres gilt vielleicht auch wieder für Union. Nach den Vorfällen des Fürthspiels gibt es auch an dieser Front weiter Diskussionsbedarf innerhalb unserer Fanszene. Es bleibt spannend. In diesem Sinne Eisern Union!

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Sottocultura

In den vergangenen Wochen nahm unsere Gruppe diverse Kritik wahr, welche uns leider nur viel zu selten auf persönlichem Wege und stattdessen über diverse Foren oder per E-Mail erreichte. An dieser Stelle wollen wir erst einmal allen danken, die den Weg zu uns gefunden haben, um den Dialog zu suchen, müssen uns jedoch auch selbst in gewisser Weise ankreiden, nicht von Beginn an offensiver mit dieser Thematik umgegangen zu sein und wollen dies an dieser Stelle, mit dem klaren Angebot zum PERSÖNLICHEN Dialog, nachholen. Zwar wussten wir, dass es Gesprächsbedarf geben wird, waren uns jedoch nicht ansatzweise im Klaren darüber, wie stark das Interesse der Uniongemeinde an diesem Thema ist, haben diesen Schritt ausschließlich mit dem weiteren Ultrakreis besprochen und müssen uns an dieser Stelle hinterfragen, ob dies ausreichend war.

Grund der Kritik ist die Zaunfahne der Ultragruppe Sottocultura aus Mönchengladbach, die erstmals beim Auswärtsspiel in Köln über unserer Fahne hing und zwei Wochen später auch beim Heimspiel gegen St.Pauli auf der Waldseite zu sehen war.
Der, meist im WWW verbreitete, intensivste Kritikpunkt war, dass man allen Unionern, die hinter dem Zaun stehen, nun eine Fanfreundschaft aufzuzwingen scheint und man sich somit als Gruppe über die Gemeinschaft stellen würde. Eine Sache, die Union nicht steht. Jeder soll gleich behandelt werden und niemand sollte sich höhere Rechte herausnehmen als die Allgemeinheit. Wir können diesen Punkt der Kritik verstehen, müssen an dieser Stelle jedoch klarstellen, dass wir keine Fanfreundschaft beider Vereine anstreben und uns auch nicht das Recht herausnehmen, dies umsetzen zu dürfen. Vielmehr handelt es sich um eine Gruppenfreundschaft, welche eine zeitlich nicht unbedeutende Vorgeschichte hat. Die ersten Kontakte, allein auf Ultraebene, gab es im Rahmen des Auswärtsspiels in Düsseldorf am 18.04.2009, welche in den Folgejahren immer stärker intensiviert wurden. Enge persönliche Freundschaften entwickelten sich und man kann seit mittlerweile fünf Jahren nicht mehr nur von freundschaftlichen Kontakten sprechen. Wir haben uns als Gruppe dazu entschlossen, diese Freundschaft nun auch so zu nennen und auch optisch dazu zu stehen, können jedoch versichern, dass es an einem Zaun des 1.FC Union Berlin keine Raute oder sonstige vereinsfremde Symboliken geben wird. Es handelt sich hierbei vielmehr um eine Gruppenfahne, für die wir – bei Besuch – einen kleinen Teil unseres HammerHearts-Zaunfahnenplatzes zur Verfügung stellen. Eine Fahne einer Gruppe, aus der bereits mehrere Mitglieder auch Mitglied der Szene Köpenick sind und mit denen wir am Rande unserer Subkultur schon einige Aufgaben gemeinsam meistern konnten. Des Weiteren wurde in Gesprächen darum gebeten, bei der Auswahl der Fahne auf Neutralität zu achten, um unseren Zaun nicht vereinsfremd aussehen zu lassen. Dies wird in Zukunft so umgesetzt und war, wie man auf den Fotos sehen kann, auch bisher der Fall. Weiterhin befinden wir uns in einem Prozess der Selbstreflektion, was das Tragen von vereinsfremdem Merchandise betrifft und so gibt es – vor allem auch an Heartsmitglieder – die klare Vorgabe, bei Union auch Unionklamotten zu tragen, selbst wenn bei dem einen oder anderen mittlerweile zwei Herzen in der Brust schlagen. Alles auf Rot ist weiterhin ein Leitspruch, den wir leben und dem wir uns unterordnen. Jedes unserer Mitglieder ist in erster Linie Unioner und hat seinen Lebensmittelpunkt in und um diesen, unseren, Verein.

Als weiteren zu kritisierenden Punkt haben wir eine angeblich rechtsoffene Meinung der Gruppe erkannt und können diese Anschuldigung nur entschieden zurückweisen. Sottocultura selbst hat dazu im Januar 2015 eine recht ausführliche und teilweise auch selbstkritische Stellungnahme verfasst, die wir jedem Kritiker nur ans Herz legen können. Uns sind die Mitglieder dieser kritisierten Gruppe als sehr reflektierte und weltoffene Menschen bekannt, die, genauso wie wir, sehr viel Engagement im Umfeld ihres Vereins und ihrer Region an den Tag legen. Eine Freundschaft zu einer rechts orientierten Gruppe hätte für uns nicht zur Debatte gestanden, sprechen auch wir uns doch klar gegen jeglichen Rassismus in unserem Verein und dessen Umfeld aus.

Wir sind uns der Tatsache bewusst, dass aktuell noch nicht alle Ängste oder Sorgen in dieser schwierigen Angelegenheit ausgeräumt sein können und möchten, wie eingangs erwähnt, noch einmal darauf hinweisen, dass wir offen für Gespräche und Anregungen sind und auch, dass wir selbst früher in Kontakt mit der Fanszene hätten treten müssen. Es ist uns wichtig, dass wir als diese vielbeschworene große Familie zusammenhalten und an einem Strang ziehen. Also sprecht uns an, geht mit uns in den Dialog und lasst uns auch in Zukunft in dieselbe Richtung gehen.

Sollten wir erkennen, dass bestimmte Dinge in Einzelgesprächen nicht ausreichend zu diskutieren sind, behalten wir uns vor, zeitnah zu einer größeren Gesprächsrunde einzuladen, an der dann gegebenenfalls auch ein oder zwei Mitglieder von Sottocultura teilnehmen.

Und Niemals Vergessen: Eisern Union!